Schweizer Leinen – kostbare Faser im Aufschwung
Schweizer Freiheitshelden, die ihren Söhnen mit der Armbrust Äpfel vom Kopf schießen, Schweizer Käse und Uhren, Banken und Berge: All das kennt man. Was aber kaum jemand kennt, ist Schweizer Leinen!
Aus dieser ebenso seltenen wie kostbaren und ökologisch wertvollen Faser entstehen im Rahmen eines kleinen, feinen Projekts exklusive, nachhaltige, regionale und hochwertige Produkte mit transparenter Wertschöpfungskette: aus Schweizer Leinen in der Schweiz gestrickte Grüne Erde-Pullover.
Pioniergeist, Leidenschaft, Idealismus
So wie fast überall in Mitteleuropa, war in den 1950er- und 60er-Jahren auch in der Schweiz der bis dahin „blühende“ Flachsanbau zum Erliegen gekommen, das Know-how versank in den nun anderweitig genutzten Ackerböden. Doch seit einigen Jahren pflanzen mutige, fortschrittliche Landwirte im Emmental – die historische Hochburg des Schweizer Leinens – wieder dessen Ausgangsfaser Flachs an. Mit Pioniergeist, Leidenschaft, Idealismus und nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien.
Drehscheibe zwischen den Emmentaler Flachsbauern, dem Leinenmarkt und dem Textilgewerbe ist die 2014 gegründete SwissFlax in Sumiswald. Ihr Motto: „Spitzenqualität auf der Basis ökologischen Handelns.“ Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette für Schweizer Flachs wieder aufzubauen und wirtschaftlich zu betreiben. Die SwissFlax kauft den Bauern das Flachsstroh ab und organisiert dessen Weiterverarbeitung: das maschinelle Aufschließen der Faser, das Spinnen, Zwirnen, Färben, Weben bzw. Stricken des hochqualitativen Garns bis hin zur Vermarktung der Produkte.
Eine neue Generation von Schweizer Flachsbauern
Noch muss mangels in der Schweiz vorhandener Anlagen und Infrastruktur die Weiterverarbeitung des Flachses teilweise in Belgien, Holland und Ungarn erfolgen. Noch sind die Anbauflächen in der Schweiz mit einigen zig Hektar sehr bescheiden. Noch wird mit dem Flachsanbau kaum Gewinn gemacht. Doch die Bauern und SwissFlax wollen mittelfristig eigene Verarbeitungskapazitäten aufbauen, damit ein noch höherer Anteil der Wertschöpfung in der Region verbleiben kann.
Eine neue Generation von Schweizer Flachsbauern ist dabei, sich zu etablieren. Sie interpretieren das Leinen weder kitschig noch nostalgisch, sondern neu, frisch, zeitgemäß und urban. Und wenn Produzenten sowie qualitäts- und umweltbewusste Konsumenten das zarte Pflänzchen des Schweizer Flachsanbaus gemeinsam hegen und pflegen, können sie ihm zu einer zweiten Blüte verhelfen.
Pioniergeist, Leidenschaft, Idealismus
So wie fast überall in Mitteleuropa, war in den 1950er- und 60er-Jahren auch in der Schweiz der bis dahin „blühende“ Flachsanbau zum Erliegen gekommen, das Know-how versank in den nun anderweitig genutzten Ackerböden. Doch seit einigen Jahren pflanzen mutige, fortschrittliche Landwirte im Emmental – die historische Hochburg des Schweizer Leinens – wieder dessen Ausgangsfaser Flachs an. Mit Pioniergeist, Leidenschaft, Idealismus und nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien.
Drehscheibe zwischen den Emmentaler Flachsbauern, dem Leinenmarkt und dem Textilgewerbe ist die 2014 gegründete SwissFlax in Sumiswald. Ihr Motto: „Spitzenqualität auf der Basis ökologischen Handelns.“ Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette für Schweizer Flachs wieder aufzubauen und wirtschaftlich zu betreiben. Die SwissFlax kauft den Bauern das Flachsstroh ab und organisiert dessen Weiterverarbeitung: das maschinelle Aufschließen der Faser, das Spinnen, Zwirnen, Färben, Weben bzw. Stricken des hochqualitativen Garns bis hin zur Vermarktung der Produkte.
Eine neue Generation von Schweizer Flachsbauern
Noch muss mangels in der Schweiz vorhandener Anlagen und Infrastruktur die Weiterverarbeitung des Flachses teilweise in Belgien, Holland und Ungarn erfolgen. Noch sind die Anbauflächen in der Schweiz mit einigen zig Hektar sehr bescheiden. Noch wird mit dem Flachsanbau kaum Gewinn gemacht. Doch die Bauern und SwissFlax wollen mittelfristig eigene Verarbeitungskapazitäten aufbauen, damit ein noch höherer Anteil der Wertschöpfung in der Region verbleiben kann.
Eine neue Generation von Schweizer Flachsbauern ist dabei, sich zu etablieren. Sie interpretieren das Leinen weder kitschig noch nostalgisch, sondern neu, frisch, zeitgemäß und urban. Und wenn Produzenten sowie qualitäts- und umweltbewusste Konsumenten das zarte Pflänzchen des Schweizer Flachsanbaus gemeinsam hegen und pflegen, können sie ihm zu einer zweiten Blüte verhelfen.