Das Grüne Erde Beteiligungsmodell

    • Beteiligungsmodell


      • Für eine bessere Welt.

        Sehr geehrte Damen & Herren!
        Liebe Grüne Erde-Kundinnen und -Kunden!

      • Die Grüne Erde zeigt seit 1983: Es ist möglich, umweltgerecht und sozial fair zu wirtschaften. Bei uns finden rund 550 Mitarbeitende eine sinnvolle Arbeit und fertigen hochqualitative ökologische Produkte.

        Wir sind eines der wenigen eigentümergeführten, ökologischen Unternehmen, die sich ihre Unabhängigkeit von Großkonzernen und Investmentfonds bewahrt haben. Um diese Unabhängigkeit zu stärken, gehen wir seit 2013 einen alternativen Weg der Finanzierung: ohne Banken, aber mit unseren Kunden! Bis dato begleiten uns rund 3.200 gleichgesinnte Menschen auf diesem Weg.

        Wir laden Sie ein: Gehen Sie diesen Weg mit uns: Investieren Sie in ein solides ökologisches Unternehmen, seine Projekte und Produkte – durch die Gewährung eines Darlehens an die Grüne Erde! Die Vergütung – jährlich 6 % Zinsen – erfolgt in Form von Warengutscheinen: die beste Gelegenheit, Grüne Erde-Produkte, die Sie vielleicht schon länger „im Auge“ hatten, einfach und günstig zu bekommen! Oder Sie wählen die Option 4 % Zinsen – als Überweisung auf Ihr Konto.

        Für welche Möglichkeit Sie sich auch entscheiden: Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen – und wir ein Stück gemeinsam gehen in Richtung einer ökologisch und sozial besseren Welt!

        Reinhard Kepplinger & Kuno Haas Eigentümer & Geschäftsführer
        • Reinhard Kepplinger
          Eigentümer & Geschäftsführer
        • Kuno Haas
          Eigentümer & Geschäftsführer
    • Die Idee
      • Gebaut auf dem Vertrauen
        unserer Kunden

      • Die Grüne Erde wurde 1983 im oberösterreichischen Almtal gegründet. Seit damals setzen wir auf Finanzierungsmodelle, welche die Kunden einbeziehen und auf deren Vertrauen basieren.
      • Verantwortung übernehmen
        • Unser Unternehmen war von Anfang an auf dem Vertrauen der Kunden aufgebaut. Die Banken standen vor knapp 40 Jahren der damals „verrückten“ ökologischen Geschäftsidee – Matratzen aus Naturfasern handwerklich in Österreich zu fertigen – sehr skeptisch gegenüber.

          Genossenschaften als Vorbild

          Wir entschieden uns daher bereits bei der Gründung von Grüne Erde für ein Finanzierungsmodell, das im Handwerk schon seit Jahrhunderten üblich gewesen war, und auch zum ursprünglichen Wesen von Genossenschaften gehört hatte: Vorauszahlung durch die Kunden. Anders gesagt: die Beteiligung vieler Menschen mit kleinen Beträgen an einer gemeinsamen Sache – unabhängig von Geldinstituten.

          Vorfinanzierung durch die Kunden

          1983 vertrauten uns viele Gleichgesinnte, Freunde und Bekannte aus der Ökologie-Bewegung, unterstützten unser Vorhaben und waren bereit, Anzahlungen auf Matratzen und Betten zu leisten. Damit konnten wir Schurwolle und Holz kaufen, um die Produkte zu fertigen. Allerdings musste diese bewährte Praxis im Jahr 2000 aufgrund gesetzlicher Änderungen aufgegeben werden. Fazit: Die Grüne Erde war auch deshalb erfolgreich, weil uns die Kunden ihr Vertrauen schenkten – und Geld vorstreckten.

          Solide Entwicklung seit 1983

          Seit der Unternehmensgründung verzeichnen wir ein gesundes, langsames Wachstum und eine gleichmäßige Entwicklung unseres Betriebes. Wir sind kein Start-up-Unternehmen, das Geld von Privatpersonen einsammelt, bevor überhaupt Werte geschaffen werden. Vielmehr konnten wir auf einem soliden Fundament aufbauen, als wir unsere Kunden im Mai 2013 erstmals einluden, sich an unserem Finanzierungsmodell zu beteiligen.

          Erfolgreichreichstes Crowdfunding-Modell Österreichs

          Spätestens in der Bankenkrise ab 2008 wurde klar, dass alternative Finanzierungsmodelle auf breiter Basis – vor allem für Klein- und Mittelbetriebe – notwendig sind. Nicht zuletzt deshalb, weil es seit dieser Krise noch schwieriger geworden war, sich von den Banken Geld für Investitionen zu leihen. Auch für die Grüne Erde erwiesen sich die Kreditbedingungen des etablierten Finanz- und Bankensystems als unzumutbar. Daher haben wir uns im Mai 2013 für ein neues, alternatives, von Banken unabhängiges Finanzierungsmodell unter Beteiligung unserer Kunden entschieden:„Crowdfunding“. Bis dato haben sich etwa 3.200 private DarlehensgeberInnen daran beteiligt. Damit wurde unser Modell zum erfolgreichsten Crowdfunding Österreichs. Das hat unsere Erwartungen weit übertroffen! Es gibt offenbar sehr viele Menschen, die sich ideell und finanziell an ökologisch sinnvollen und wirtschaftlich sicheren Projekten beteiligen möchten, dies aber unabhängig vom globalen Finanzystem.

          Energie für neue Projekte

          Durch den Erfolg des Crowdfunding-Modells haben wir eine ausgezeichnete Finanzierungsstruktur erreicht und sind de facto bankenunabhängig geworden. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Auch den weiteren Ausbau und die Verbesserung von Vertrieb, Digitalisierung, EDV-System, Logistik, Kundenservice und Stores, sowie die Neuentwicklung von Produkten und Projekten wollen wir nicht durch zusätzliche Bankkredite decken. Vielmehr möchten wir weiterhin unsere Kunden einladen, sich mit einem Darlehen an der Entwicklung unseres Unternehmens zu beteiligen: Investieren Sie ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll in die Grüne Erde!
    • Das Darlehen
      • Das Grüne Erde-Darlehen

      • Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Geld in ein ökologisches Projekt zu investieren? Hier finden Sie alles, was Sie über ein Darlehen an die Grüne Erde wissen möchten.
      • Natürlichkeit- Keimsprossen
        • Sie können bei einer Investition von bis zu EUR 5.000,– innerhalb von 12 Monaten (Emissionszeitraum vom 1.1.2024 bis 31.12.2024) die Höhe Ihrer Einlage wie folgt wählen:
          • EUR 2.000,–
          • EUR 3.000,–
          • EUR 4.000,–
          • EUR 5.000,–
          Abweichend davon können wir EUR 5.000,– übersteigende Beträge entgegennehmen, wenn Sie auf einem von uns zur Verfügung gestellten Beiblatt schriftlich erklären, dass Sie
          • höchstens das Doppelte Ihres durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens (über zwölf Monate gerechnet) investieren, oder dass Sie
          • maximal 10 % Ihres Finanzanlagevermögens investieren.
          Sie können die Höhe der Einlage wie folgt wählen:
          • EUR 10.000,-
          • EUR 15.000,–
          • EUR 20.000,–
          • EUR 25.000,–
          Die maximale Darlehenshöhe beträgt EUR 25.000

          Die Art der Vergütung können Sie wählen:
          • 6 % jährliche Verzinsung in Form von Warengutscheinen: die beste Gelegenheit, Grüne Erde-Produkte, die Sie vielleicht schon länger „im Auge“ hatten, einfach und günstig zu bekommen!
          • 4 % jährliche Verzinsung in Form einer Überweisung auf Ihr Konto.
        • Investieren Sie in die Zukunft. Investieren Sie ökologisch.

          Die Laufzeit des Darlehens beträgt fünf Vertragsjahre, wobei ein Vertragsjahr jeweils vom 1.8. bis 31.7. des Folgejahres berechnet wird. Im fünften Vertragsjahr können sowohl Sie als auch die Grüne Erde das Darlehen, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten, zum 31.7. kündigen.

          Falls Sie Ihr Geld aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses vor Ablauf des Darlehensvertrages benötigen, räumen wir Ihnen nach Ablauf des ersten Vertragsjahres ein Sonderkündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von 12 Monaten zum jeweils Monatsletzten ein.

          Die Berechnung der Zinsen erfolgt jährlich zum 31. Juli. Sie bekommen von uns jeweils im August einen Warengutschein für Produkte von Grüne Erde in der Höhe der angelaufenen Zinsen, bzw. wird Ihnen, wenn Sie diese Option gewählt haben, der Zinsertrag auf Ihr Konto überwiesen.

          Die erste Zinsberechnung erfolgt im Juli 2024, d. h. Sie bekommen im August 2024 den ersten Warengutschein bzw. die erste Überweisung der Zinsen auf Ihr Konto.

          Der Warengutschein kann unbefristet bei jedem Einkauf bei Grüne Erde eingelöst werden: persönlich in einem unserer Stores, telefonisch oder in unserem Online-Shop.

          Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind uns sehr wichtig. Wir sind ein Unternehmen, das auf Transparenz großen Wert legt: Wir laden Sie als Darlehensgeberin/Darlehensgeber jeweils im Frühjahr nach Fertigstellung unseres Jahresabschlusses zur jährlichen Präsentation unserer Bilanzkennzahlen in die Grüne Erde-Welt im Almtal ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung erläutern wir Ihnen die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres und informieren über den aktuellen Geschäftsverlauf sowie über laufende & zukünftige Projekte. An diesem Tag haben Sie die Möglichkeit, bei einer exklusiven Führung unsere Schauproduktion zu besichtigen und sich persönlich von der Qualität unserer Arbeit sowie unserer Produkte zu überzeugen.

          Darüber hinaus haben wir unseren Informationsverpflichtungen aufgrund des Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFinG) gegenüber Anlegern nachzukommen. Sie finden daher auf S. 29/30 unserer Broschüre Grüne Erde-Beteiligungsmodell_Emission 2024“ Informationen für Anleger gemäß AltFinG. Diese Informationen umfassen die wesentlichen Daten zum Unternehmen und zum Darlehen, einschließlich des aktuellen Jahresabschlusses sowie einen Geschäftsplan. Die Emission 2024 ist auf max. 2 Mio. Euro beschränkt.

          Bei diesem Darlehen handelt es sich um ein – der Gesetzgeber verpflichtet uns zu dieser Formulierung – „qualifiziert nachrangiges Darlehen“. Ebenso verpflichten uns unsere eigenen Ansprüche und der Gesetzgeber, Sie auf das Risiko eines solchen nachrangigen Darlehens hinzuweisen: Im Detail bedeutet dies, – dass im Fall der Insolvenz oder Liquidation der Darlehensnehmerin die Rückzahlung des Darlehens und/oder der Zinsen erst nach der Befriedigung anderer (vorrangiger) Gläubiger erfolgt bzw. – dass die Rückzahlung des Darlehens und/oder der Zinsen abhängig ist von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Darlehensnehmerin. Die Rückzahlung einschließlich Zinsen erfolgt nur aus dem frei verfügbaren Jahresüberschuss oder aus dem frei verfügbaren Vermögen* der Darlehensnehmerin, nach der Befriedigung sämtlicher anderer Gläubiger.

          Alle Vergütungen aus diesem Darlehen erfolgen fristgerecht, sofern sie nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Grüne Erde überfordern würden (z. B. bei gleichzeitiger Kündigung mehrerer großer Darlehen). In diesem Fall erfolgt die Vergütung zum erstmöglichen Zeitpunkt, zu dem die Grüne Erde über ausreichende Mittel verfügt.

          Darlehensnehmerin ist die Grüne Erde GmbH Hauptstraße 9, 4644 Scharnstein Firmenbuchnr.: FN 134505 b/LG Wels

          Weitere Details finden Sie im Darlehensvertrag, den Sie telefonisch oder unter www.grueneerde.com/beteiligungsmodell anfordern können.

          * Unter dem frei verfügbaren Jahresüberschuss oder dem frei verfügbaren Vermögen sind zur uneingeschränkten Verfügung stehende Geldmittel zu verstehen, nicht jedoch Vermögen in Form von Immobilien, Warenvorräten, Kundenforderungen und ähnlichem.
    • So wird Ihr Geld investiert
      • Was macht die Grüne Erde mit
        Ihrem Geld?

        An unserem alternativen Finanzierungsmodell haben sich bis heute rund 3.200 private DarlehensgeberInnen und Darlehensgeber beteiligt. Dadurch wurde das zur Verfügung stehende Kapital so weit erhöht, dass Grüne Erde de facto unabhängig von Banken ist.
        • So wird Ihr Geld investiert

          • Saisonaler Einkauf natürlicher Rohstoffe wie Baumwolle, Schafwolle, Leinen ...
          • Rahmenvereinbarungen mit Lieferanten für die Dauer von ca. 2 Jahren – für veredelte ökologische Rohstoffe wie Naturlatex, Schafwoll-, Baumwoll-, Leinen- und Hanfvliese, gewebte und gewirkte Stoffe in größeren Mengen. So können wir uns die Einkaufsquellen sichern und den Bauern und Erzeugern langfristige Sicherheit für ihre Produkte geben.
          • Umweltgerechte Holzernte in nachhaltig bewirtschafteten heimischen bzw. mitteleuropäischen Wäldern, sowie ausreichend lange (kapitalintensive) Lagerung des Schnittholzes bis zur Verarbeitung.
          • Erhaltung der hochqualitativen handwerklichen und daher lohnintensiven Fertigung in Österreich und Europa (kein Abwandern nach Fernost).
          • Lagerung von Halbfertigwaren und Fertigwaren, um eine möglichst schnelle Lieferung in die Grüne Erde-Stores bzw. zu den Kundinnen und Kunden zu gewährleisten.
          • Finanzierung der Warenvorräte in den Stores, im Zentrallager in Oberösterreich und in den Produktionsbetrieben.
          • Laufende Investitionen in Maschinen, Betriebs und Geschäftsausstattung, Stores sowie in Betriebsgebäude, wie zuletzt die Grüne Erde-Welt Berlin.
          • Gründliche und aufwendige Neuentwicklung von Produkten, damit diese höchste Ansprüche sowohl an Qualität und Ästhetik als auch an Funktionalität und Umweltverträglichkeit erfüllen.
          • Verbesserung der EDV-Infrastruktur, des Vertriebes, der Logistik, sowie weitere Digitalisierung.
          • Konsequente weitere „Ökologisierung“ unserer Produkte: z.B. NATURTEXTIL BEST-Zertifizierung unseres gesamten Polstermöbel-Sortiments, Zertifizierung aller 12 Matratzenmodelle nach dem GOTS-Standard (Global Organic Textile Standard), Sortimentserweiterung VEGAN-zertifizierter Schlafprodukte.
        • Lesen Sie hier noch mehr zu
          konkreten & aktuellen Projekten:

          • Klimaschutz liegt in unserer Natur

            „Klimaschutz“: Die beste Klima-Strategie: unsere Grundwerte
            Wir verarbeiten ausschließlich nachwachsende Naturmaterialien. Etwa Schurwolle aus Europa oder Holz aus nachhaltig bewirtschafteten, daher dauerhaft CO2-speichernden Wäldern, die maximal 500 km von unserer Kärntner Tischlerei entfernt sind, um Transportwege möglichst kurz zu halten. Grüne Erde verzichtet grundsätzlich auf petrochemische und energieintensiv erzeugte Rohstoffe (z. B. Aluminium). Im Rahmen unseres Projekts „plastikfrei“ gelang es, bei der Verpackung unserer Produkte von Kunststoffmaterialien auf Stoff, Papier und Karton umzustellen. Es liegt in der „Natur“ der Sache, dass diese Art des Wirtschaftens zu sehr geringen CO2-Emissionen führt: pro Jahr und Mitarbeitendem ca. 470 kg. Das ist für ein produzierendes Unternehmen ein sehr niedriger Wert. Etwa so viel, wie bereits der Flug einer einzigen Person von Wien nach Lissabon verursacht. Dennoch arbeiten wir weiterhin konsequent an der Senkung unserer CO2-Emissionen.

            Energieversorgung
            In unseren Betriebsstätten decken wir mehr als 90 % des Energiebedarfs durch erneuerbare, fossilfreie Energie. Ca. 50 % der gesamten Energiemenge von Grüne Erde produzieren wir selbst – mit Photovoltaik, Hackschnitzelheizungen und Wärmepumpen. Zugekaufter Strom stammt ausschließlich aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik. Ökologische und energiesparende Heizung, Beleuchtung und Gebäude-Isolierung sind für uns selbstverständlich.

            E-Mobilität
            Wir fördern die E-Mobilität unserer Mitarbeitenden mit Elektro-Fahrzeugen (dzt. ca. 50 PKWs und etwa 40 E-Bikes), unterstützen deren Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und den Kauf von Klimatickets. Dienstreisen absolvieren wir ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ggfs. in Kombination mit E-Autos.

            Ökologisches Bauen
            Wir bauen niemals auf „die grüne Wiese“. Bei unseren Betriebsstandorten hat die Entsiegelung von Böden Vorrang. Wo immer möglich, verzichten wir auf Asphalt- und Betonflächen bzw. entfernen solche, um der Natur Lebensräume zurückzugeben. Alte Bausubstanz wird – sofern technisch machbar – erhalten und saniert. Bei Neubauten arbeiten wir ausschließlich mit ökologischen Materialien.

            CO2-Einsparung und -bindung
            Auch wenn unsere Produkte unbedenklich für das Klima sind, behaupten wir nicht, als Unternehmen CO2-neutral oder gar CO2-positiv zu sein. In Bezug auf Emissionen gilt für uns: „Reduktion und Bindung von CO2 gehen vor Kompensation“. Um trotz aller Maßnahmen verbleibende Emissionen auszugleichen, kommt für uns der Kauf von zweifelhaften „CO2-Zertifikaten“ nicht in Frage. Vielmehr setzen wir auf Kompensationen im eigenen Bereich, also dort, wo wir die Wirksamkeit prüfen können. Im Rahmen unseres neuesten CO2-Berichts haben wir eine Bindung/Reduktion von insgesamt rund 1.500 t CO2 pro Jahr errechnet: Das von uns jährlich zu Möbeln verarbeitete Holz speichert bei seinem Wachstum rund 1.200 t; unsere aus ökologischen Materialien errichteten Gebäude sowie unsere Grünanlagen binden 27 t; ein von uns aufgeforstetes Stück brasilianischen Regenwaldes 62 t; und durch die Elektromobilität unserer Mitarbeitenden werden jährlich rund 205 t CO2 eingespart.

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          • Grüne Erde-Campus am Almfluss

            Ziel:
            In den kommenden 10 bis 15 Jahren soll auf dem Gelände einer ehemaligen Sensenfabrik in Scharnstein (OÖ) auf 60.000 m2 der „Grüne Erde-Campus am Almfluss“ entstehen: ein Verbund von Büros, betriebsinternen Veranstaltungs-, Besprechungs-, Seminar- und Fitnessräumen, Gemeinschaftsküchen und einer Caféteria. Weiters sind Wohnungen für wöchentlich pendelnde Mitarbeitende sowie Möglichkeiten zur Kinderbetreuung vorgesehen.

            Hintergrund
            Die erfreuliche Entwicklung unseres Unternehmens ist mit einer steigenden Anzahl von Mitarbeitenden verbunden. Dies führte in den vergangenen Jahren zu einem Engpass an Büros und Gemeinschaftsräumen, vor allem in unseren historischen Betriebsgebäuden im Ortszentrum von Scharnstein.
            Wir wollen dieses Platzproblem langfristig lösen, gleichzeitig Raum für die Weiterentwicklung von Grüne Erde schaffen und unseren Mitarbeitenden moderne, infrastrukturell gut ausgestattete Arbeitsplätze im Almtal bieten. Vor allem auch jenen, die wöchentlich zwischen ihrem Wohnort und Arbeitsplatz pendeln.

            Leitlinien
            • Attraktive, moderne Arbeitsstätten in einer ländlichen Region schaffen.
            • Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in den Vordergrund stellen.
            • Bestehende Infrastruktur nutzen statt Neues auf die grüne Wiese bauen, Flächenversiegelungen vermeiden, bestehende Beton- und Asphaltflächen entsiegeln.
            • Sanft mit der Natur umgehen, das Bestehende respektieren, den Charme des Historischen bewahren.
            • Sanieren, wo es sinnvoll ist. Umbauen, wo es notwendig ist. Abreißen, was nicht mehr zu retten ist. Wenn neu bauen, dann nicht im historischen, sondern im zeitgemäßen Stil.


            • Stand der Dinge
              Im August 2023 haben wir uns nach langer, gründlicher Vorarbeit und Durchführung eines Architektenwettbewerbs entschieden, das Projekt gemeinsam mit den Teams von ARKFORM und terrain:integral designs abzuwickeln.
              Diese beiden österreichischen Unternehmen waren bereits für die Planung der Grüne Erde-Welt in Pettenbach verantwortlich. Derzeit arbeiten wir am Projektentwurf weiter und rechnen 2025 mit der Fertigstellung der Einreichpläne.

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          • ERP-Projekt

            Wir sind dabei, unsere innerbetrieblichen Abläufe – auch im Interesse unserer KundInnen – besser zu organisieren. Dazu wird auch unsere aktuelle EDV-Struktur von Grund auf erneuert und eine neue ERP-Software (Enterprise Resource Planning) installiert. Das sind intelligente Programme zur Planung und effizienten Steuerung sämtlicher Ressourcen und Prozesse in allen Abteilungen und an allen Standorten von Grüne Erde (Produktionsstätten, Verwaltung, Lager, Stores etc.). Zum Hintergrund: Mehr als 80 % unserer alten IT-Landschaft werden verschwinden und durch ein neues System ersetzt. Das betrifft Abläufe in allen Unternehmensbereichen wie Einkauf, Disposition, Produktionsplanung, Logistik, Kasse, Inventur, Kundenservice etc.. Die Projekt-Ausschreibung erfolgte Ende 2019. Corona-bedingt verzögerten sich die Anbieterauswahl und die Vertragsverhandlungen. Im Jänner 2021 fiel schließlich die Entscheidung für das Programm „Odoo“. Als nächsten Schritt erstellen wir gemeinsam mit der Firma, die das neue ERP-System maßgeschneidert für Grüne Erde entwickeln wird, einen Plan welche Bereiche wir für die Programmarbeiten sinnvoll zusammenfassen. Dann folgt ein Zeitplan, wann welche Module programmiert werden. Wir sind zuversichtlich, mit den ersten Workshops dazu im März/April 2021 beginnen zu können. Nach etwa zwei Jahren werden dann alle unsere Planungs-, Produkt-, Produktions-, Verkaufs- und anderen Prozesse auf diesem neuen System laufen.

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    • FAQs
      • Die häufigsten Fragen zum
        Grüne Erde-Darlehen

        • FAQs

          Muss die Darlehensgeberin/ der Darlehensgeber Einkommenssteuer oder Kapitalertragssteuer entrichten?

          Wie sieht es steuerlich aus: Muss der die Darlehensgeberin/ der Darlehensgeber Einkommenssteuer oder Kapitalertragssteuer entrichten?

          Grundsätzlich sind Zinserträge zu versteuern, auch wenn die Auszahlung als Grüne Erde-Einkaufsgutschein erfolgt. Wenn Sie jedoch nicht selbständig erwerbstätig sind, können Sie zusätzlich zu Ihrem Gehalt Einkünfte bis zu EUR 730,– pro Jahr steuerfrei beziehen. D. h.: Bis zu einer Darlehenshöhe von EUR 18.250,– (bei 4 %) bzw. EUR 12.167,– (bei 6 %) müssen Sie die Zinseinkünfte daraus nicht versteuern. Auch die Grüne Erde führt von Ihren Zinsen keine KEST (Kapitalertragssteuer) ab. Das dürfen/ müssen nur Banken.

          Geht Ihr zusätzliches Einkommen über EUR 730,– pro Jahr hinaus, sind Sie zur Abgabe einer Einkommenssteuererkärung verpflichtet. Wie in Österreich üblich, gibt es eine komplizierte Einschleifregelung: Nur das Doppelte des EUR 730,– pro Jahr übersteigenden Betrages ist voll steuerpflichtig.

          Beispiel: Ihr Gewinn beträgt EUR 1.200,–. Davon werden die steuerfreien EUR 730,– abgezogen = EUR 470,–. Das Doppelte davon ist EUR 940,–. Um diese EUR 940,– erhöht sich Ihre Steuerbemessungsgrundlage. Ab zusätzlichen Einkünften von EUR 1.460,– ist der Betrag voll zu versteuern.

          Ist das Grüne Erde-Darlehensmodell gesetzlich gedeckt?

          Gibt es Probleme mit der Finanzmarktaufsicht?

          Bei unserem Modell handelt es sich um ein sogenanntes „qualifiziert nachrangiges Darlehen“ im Rahmen des am 1.9.2015 in Kraft getretenen Alternativfinanzierungsgesetzes. Wir haben damit eine auch rechtlich saubere Lösung gefunden.

          Was passiert nach Ablauf der Mindestvertragsdauer?

          Was passiert nach 5 Jahren, also nach Ablauf des Vertrages, wenn die Darlehensgeberin/ der Darlehensgeber den Vertrag verlängern möchte: Beträgt die Verzinsung dann ebenfalls 4 % bzw. 6 % pro Jahr?

          Als Darlehensgeberin/ Darlehensgeber erhalten Sie rechtzeitig vor Ablauf der Vertragslaufzeit von uns ein Erinnerungsschreiben, in dem wir Sie bitten, uns bis zu dem darin genannten Stichtag mitzuteilen, ob Sie den Vertrag zu den am Stichtag gültigen Bedingungen verlängern möchten. Falls Sie den Vertrag nicht verlängern möchten, können Sie den Darlehensvertrag gemäß den geltenden Vertragsbedingungen kündigen. Der gesamte Darlehensbetrag wird an Sie zurückerstattet und der Vertrag erlischt.

          Was passiert, wenn die Grüne Erde insolvent wird?

          Die Grüne Erde ist nicht insolvenzgefährdet. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und ist jedes Jahr gewachsen. Wir sind ein sehr stabiles und erfolgreiches Unternehmen, das in knapp 40 Jahren lediglich dreimal ein geringes negatives Betriebsergebnis hatte. Auch die aktuelle Entwicklung ist erfreulich, die Zukunftschancen sind groß.

          Die Darlehensgeber bekommen von uns umfassende Informationen, jährlich die aktuellen Bilanzkennzahlen sowie die Möglichkeit, sich persönlich in unserem Betrieb über den Fortgang der Geschäfte genau zu informieren.

          Es besteht völlige Transparenz. Rein rechtlich wird bei einer Insolvenz die Forderung aus dem nachrangigen Darlehen nach Rückerstattung des nicht nachrangigen Fremdkapitals (z. B. Bankkredite) abgegolten. Dies führt in der Regel zu einem Verlust eines Teils oder auch des gesamten Kapitals für den Darlehensgeber.

          Aber: Die Grüne Erde ist durch die von Kunden bereits gewährten Darlehen von Banken de facto unabhängig. Mit Ausnahme von kurzfristigen Verbindlichkeiten (z. B. Lieferverbindlichkeiten), eines langfristigen ERP-Kredits und eines langfristigen Exportkredits gibt es daher kaum noch nicht nachrangige Forderungen. Eine Insolvenz ist daher noch unwahrscheinlicher und die Nachrangigkeit kein wesentlicher Nachteil.

          Kann ich den Darlehensvertrag an eine andere Person weitergeben?

          Nein, die Übertragbarkeit des Darlehens ist ausgeschlossen.

          Was passiert mit dem Guthaben des Darlehensgebers im Todesfall?

          Das Darlehen ist eine Forderung gegenüber der Grünen Erde, die in die Verlassenschaft des(r) Verstorbenen fällt. Das heißt, diese Forderung bleibt aufrecht und geht auf die gesetzlichen Erben über.

          Welchen Einfluss hat das Alternativfinanzierungsgesetz auf bestehende Darlehen?

          Durch dieses Gesetz ändern sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen nur für Darlehensverträge ab 1.9.2015. An den vor diesem Zeitpunkt abgeschlossenen Verträgen ändert sich nichts.

          Welche Beträge können aufgrund der neuen Rechtslage angelegt werden?

          Für neue Verträge gilt, dass Darlehen pro Darlehensgeberin/ Darlehensgeber grundsätzlich mit einem Betrag von EUR 5.000,– pro Jahr beschränkt sind. Bei EUR 5.000,– übersteigenden Darlehen ist von der Darlehensgeberin/ vom Darlehensgeber auf einem eigenen Formblatt bei Abschluss des Darlehensvertrages zu erklären, dass sie/er höchstens das Doppelte seines durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens (über 12 Monate gerechnet) oder maximal zehn Prozent seines Finanzanlagevermögens investiert.

          Kann ich mein Geld anonym anlegen?

          Nein. Wir haben sowohl die Bestimmungen des Alternativfinanzierungsgesetzes als auch die Bestimmungen nach dem Geldwäschegesetz zu befolgen. Deshalb sind wir verpflichtet, die Identität aller unserer DarlehensgeberInnen zu überprüfen. Darüber hinaus sind wir bei Beträgen über EUR 15.000,– verpflichtet, die Bestimmungen über Maßnahmen zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzuhalten. Dazu müssen wir die Identität des Anlegers überprüfen und benötigen für das Zustandekommen des Darlehensvertrages die Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises.