Hautnah

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Von der Naturfaser Leinen profitieren Menschen seit jeher.
Von dem Naturmaterial Leinen profitieren Menschen seit jeher. So verwundert es nicht, dass sich bis heute in jedem Haushalt ein Stück davon findet, von Generation zu Generation weitergegeben. Dass selbst viele Jahrzehnte dem Erbstück nicht schaden können, liegt an den herausragenden Eigenschaften des aus der Flachspflanze gewonnenen Stoffs. -
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Seit jeher im Einsatz
Alleskönner Leinen, das lässt sich wirklich ohne Übertreibung behaupten. Das außergewöhnliche Naturmaterial liegt angenehm glatt auf der Haut, ist luftdurchlässig, schmutzabweisend, antistatisch und saugfähig. Im Winter hält Kleidung aus Leinen warm, im Sommer schön trocken, denn der Stoff nimmt viel Feuchtigkeit auf, bevor er sich überhaupt nass anfühlt. Damit sammeln sich auch keine Bakterien oder Allergene in den Fasern, wovon wiederum vor allem Allergiker und Menschen mit sensibler Haut profitieren. Darüberhinaus ist Leinen robust und damit langlebig. Je älter, desto besser: Wer kann das schon von sich behaupten?
Kein Wunder also, dass Leinen seit jeher erste Wahl für Tücher und Säcke, Kleider und Decken war. Auf bis zu 36.000 Jahre wird das Alter von Flachs-Resten geschätzt, die Forscher in einer georgischen Höhle fanden. Damit gilt Leinen als älteste Textilfaser der Welt. Im Alten Ägypten wurden Mumien darin gehüllt, in der Antike zogen sich Soldaten einen Leinenpanzer über. Das metallfreie Hemd soll so gut wie eine moderne schusssichere Weste vor Angriffen geschützt haben. Nachdem Leinen ab Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Aufstieg der Baumwolle vom Markt verdrängt wurde, die maschinell und somit vergleichsweise kostengünstig und einfach verarbeitet werden konnte, ist das widerstandsfähige Leinen heutzutage nicht mehr wegzudenken aus Kleiderschrank und Haushalt.
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Ökologischer Gewinner
Doch auch seine ausgezeichnete Öko-Bilanz stellt Leinen aufs Siegertreppchen, neben Bio-Hanf und recycelter Baumwolle weist es sogar die beste aller Faserstoffen aus. Denn die robuste Flachspflanze kommt mit wenig Wasser, ohne Dünger und Pestiziden aus und nimmt selbst karge Böden gelassen. Weil der Pflanze nicht mal das raue Klima in Europa etwas anhaben kann, bleiben sämtliche Transportwege überschaubar, denn Grüne Erde verwendet für seine Produktion Leinen aus Frankreich. Natürlich ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau und unter den strengen Kriterien des Global Organic Textile Standard, kurz GOTS, zertifiziert, einem weltweit verlässlichen Qualitätssiegel für ökologische Textilien.
Seine Widerstandsfähigkeit macht den edlen Stoff aber auch zu einem besonders pflegeleichten Produkt, das mit jeder Wäsche sogar noch weicher wird. Während 30 Grad in der Waschmaschine absolut ausreichen, verträgt Leinen beim Bügeln hingegen hohe Temperaturen. Besonders glatt wird die Faser, wenn sie feucht gebügelt wird.
In Verbindung mit einem Baumwollanteil fühlt sich das sogenannte Halbleinen sogar noch angenehmer auf der Haut an und knittert auch weniger als reines Leinen. Die hochwertigen Naturfasern kommen bei Grüne Erde vor allem als hochwertige Klassiker für jeden Tag zur Geltung, aber auch als pflegeleichte Bettwäsche. Fest steht: Ob aufwendig zum Jacquard gewebt, als Leinen-Jersey oder in reiner Form, Leinen wird uns auch die nächsten Jahrhunderte begleiten. Gilt doch auch hier das Gleiche wie bei gutem Wein: Es wird immer besser. -
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