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Dies ist ein Plädoyer, die Lebendigkeit und naturbedingte Eigenheiten der Natur zu respektieren und zu akzeptieren. Eigenheiten, die auch in den Produkten zum Ausdruck kommen, die aus Naturmaterialien gefertigt sind – wie unsere Matratzen, Schlafdecken und -kissen sowie Unterbetten.
Und diese Naturmaterialien verhalten sich gegenüber Hitze, Druck und Feuchtigkeit eben anders als konventionelle Produkte, etwa chemisch ausgerüstete Kunstfasern.
1. Allgemeines zur Waschbarkeit von Bettwaren
Gerade im Schlafbereich sind Naturmaterialien konventionellen Fasern in vielerlei Hinsicht überlegen. Vor allem auch, weil sie über eine hohe Selbstreinigungs- und Regenerierfähigkeit verfügen.
Das Waschen von Kissen und Decken ist daher meist nur bei groben Verunreinigungen nötig, auch wenn man es von konventionellen Produkten gewöhnt ist, „zur Sicherheit“ alles gleich einmal in die Waschmaschine zu werfen, um Gerüche und Rückstände von Ausrüstungschemikalien und Farben herauszuwaschen. Bei schadstoffgeprüften und hautfreundlichen Grüne Erde-Produkten ist dies nicht nötig.
Einige unserer Decken, Kissen und Unterbetten sind waschbar. Dies ist ein praktischer Zusatznutzen, besonders dann, wenn regelmäßiges Waschen – etwa aufgrund von Allergien oder erhöhten Hygieneansprüchen – sinnvoll erscheint.
2. Waschbare Decken, Kissen und Unterbetten aus Baumwolle
Ein typisches Qualitätsmerkmal von Bio-Baumwolle sind kleine Rückstandspartikel der Fruchtkapsel im fertigen Vlies. Denn: Anders als konventionelle Baumwolle wird Bio-Baumwolle vor der Ernte nicht mit chemischem Entlaubungsmittel behandelt. Außerdem wird konventionelle Baumwolle meist noch einmal mit Hilfe von Chemie von kleinen Pflanzenteilen gereinigt.
Bio-Baumwolle dagegen wird meist von Hand geerntet und mit natürlichem Waschmittel gereinigt, das eben nicht alle Pflanzenteile entfernt.
Diese Kapselrückstände sind meist braun bis schwarz, können beim Waschen der Bettwaren etwas „ausbluten“ und bräunliche Flecken im Bezug hervorrufen. Dieser Effekt kann gemildert werden, indem man beim Waschen etwas Fleckensalz in die Waschmaschine gibt.
3. Sorgsamer Umgang mit Kissen
Unsere Schlafkissen haben bei täglicher Benutzung eine funktionelle Lebensdauer von ca. 2 Jahren („Lebensdauer-Garantie“).
Dennoch kann es bei manchen Kissen vorkommen, dass die Füllung bereits vorher zum „Klumpen“ neigt: ein natürlicher Vorgang, da sich unbehandelte Naturfasern unter Hitze, Druck und Feuchtigkeit verfilzen und Klumpen bzw. flache Formen bilden. Dies trifft am ehesten auf Kissen zu, die lose mit Schurwolle (ohne verstepptem Vlies) gefüllt sind.
Abhilfe kann man durch sorgsame Pflege schaffen: das Kissen regelmäßig aufschütteln, stets gut auslüften lassen, am besten mit einem Kissenschonbezug vor Feuchtigkeit schützen (besonders, wenn man zum Schwitzen neigt) und gelegentlich das Kissen „zupfen“, sodass die Klumpen gelockert und aufgelöst werden.
4. Matratzen: höheres Gewicht, aber höhere Qualität
Manche unserer Kundinnen und Kunden wundern sich über das unerwartet hohe Gewicht unserer Naturmatratzen, was deren Handhabung etwas erschwert, etwa beim Lüften oder beim Wechseln der Leintücher.
Vor allem Naturlatex hat ein respektables, mit der Dichte der Schäumung zunehmendes Eigengewicht und ist deutlich schwerer als der sonst für Matratzen häufig verwendete Syntheselatex bzw. andere Kunststoffschäume. Auch die für unsere Matratzenkerne verarbeiteten Matten aus Presskokos und Kokoslatex haben von Natur aus ein höheres Gewicht als gleich dicker Schaumgummi.
Vor allem unsere Naturfasermatratzen mit Schichten sowie Naturfasermatratzen mit Schichten und Zonen sind – wie der Name schon sagt – aus vielen Schichten wertvoller Naturfaser-Vliese aufgebaut (Baumwolle, Schafschurwolle, Leinen), um einen guten Feuchtigkeits- und Wärmeausgleich und damit ein angenehmes Schlafklima zu gewährleisten.
5. Der Eigengeruch von Naturmaterialien
Jedes chemisch unbehandelte, nicht künstlich beduftete Naturmaterial hat seinen eigenen Geruch. So etwa kann Schurwolle bei höherer Luftfeuchtigkeit und Hitze gelegentlich den zarten Duft ihrer Herkunft – Schaf – verströmen.
Manche Menschen nehmen dies deutlich wahr, andere gar nicht – abhängig von der individuellen Empfindlichkeit, von der Lebensumwelt, von der Präsenz (künstlicher) Düfte im Privat- und Berufsleben …
Auch wenn Naturfasern gelegentlich nach „Natur“ riechen, so doch niemals künstlich, beißend, stechend oder chemisch nach Lösungsmitteln – wie viele konventionelle Produkte aus synthetischen Materialien.
Zudem verflüchtigen sich eventuell vorhandene Gerüche nach dem Auspacken bei Naturfasern deutlich schneller als bei konventionellen Produkten.
Wenn Sie besonders geruchsempfindlich sind, empfehlen wir Ihnen, bei einem Besuch in einem Grüne Erde-Store an den Produkten ungeniert zu schnuppern.