Gemmotherapie: Schönheit aus der Knospe



    • Unsere Gesichtspflegeserien wurden auf Basis der Gemmotherapie (lat. gemma = Knospe) entwickelt. Die Knospen einer Pflanze bergen die größte Vitalität in sich, in ihnen sind bereits die ganze spätere Pracht, Schönheit und Kraft der Pflanze angelegt, sozusagen von der Natur „vorprogrammiert“.
  • Die höchste Potenz an Vitalität und reich an Wirkstoffen

    Die Idee, Knospenextrakte für die Hautpflege nutzbar zu machen, haben wir von der Gemmotherapie abgeleitet, einer besonders sanften Methode der Phytotherapie (Therapie mit Pflanzen). Als Begründer der Gemmotherapie gilt der belgische Arzt Dr. Pol Henry (1918 – 1988), der aus den Knospen verschiedener Pflanzen eine neue Arzneiform entwickelte. Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass die Knospen, Triebspitzen, jungen Schösslinge und Wurzelspitzen einer Pflanze die höchste Potenz an Vitalität in sich bergen.

    Pflanzliches Gewebe, das sich in Zellteilung befindet, ist das „Lebendigste“ der Pflanze, besonders reich an Wachstumshormonen, Proteinen, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Eine Reihe von pharmakologischen Studien seit den 1950er-Jahren hat gezeigt, dass bei verschiedenen Pflanzen der Gehalt an diesen Wirkstoffen in den Knospen wesentlich höher ist als etwa in den Blättern.
  • Im Europäischen Arzneimittelbuch

    Die Gemmotherapie ist heute gut untersucht, vielseitig einsetzbar und hat ihren Platz neben Homöopathie und Phytotherapie gefunden. Aus Frankreich, Belgien und der Schweiz kommend, verbreitet sie sich langsam auch in Österreich und Deutschland.

    Die Gemmotherapie ist im Europäischen Arzneimittelbuch verankert (Anwendung für den inneren Bereich) und umfasst über 20 Extrakte, die jeweils ein Gemisch aus über 100 natürlichen Substanzen enthalten. Datenbanken dokumentieren die Wirkungsweise spezieller Pflanzen. Die Präparate werden in Tropfenform oder als Mundspray bei verschiedenen Krankheitserscheinungen der inneren Organe, der Haut und der Nerven, bei Entzündungen und hormonellen Störungen unterstützend eingesetzt. Oder, wie in der Naturkosmetik, als Wirkstoff in Hautpflegeprodukten verwendet.
  • Linde, Rosmarin, Johannisbeere, Speierling, Schneeball, Wildrose & Himbeere

    • Aufgrund ihrer bekannten Wirkung auf die Haut haben wir für unsere Gesichtspflegeserien folgende europäische Pflanzen ausgewählt:

      Linde (Tilia tomentosa): Der Extrakt aus ihren Knospen beruhigt und unterstützt die natürliche Barrierefunktion der Haut, versorgt sie reichlich und langanhaltend mit Feuchtigkeit und mildert Trockenheitsfältchen.

      Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Der Extrakt von Rosmarin-Jungtrieben wirkt klärend, antibakteriell, desinfizierend, beruhigend und erfrischend auf die Haut, verfeinert deren Poren und verbessert ihr Erscheinungsbild.

      Johannisbeere (Ribes nigrum): Der Knospenextrakt beruhigt irritierte Haut und verbessert deren Erscheinungsbild.

      Speierling (Sorbus domestica): reduziert Schwellungen der Augenpartie, verbessert dunkle Ringe um die Augen.

      Schneeball (Viburnum lantana): mildert reizbedingte Reaktionen der Haut, stimuliert deren Selbstschutz gegen Hitze, Kälte, Trockenheit und Sonnenlicht.

      Wildrose (Rosa canina): Fördert die Zellerneuerung und unterstützt die Regenerierung der Haut.

      Himbeere (Rubus idaeus): spendet Feuchtigkeit, regeneriert und beruhigt, schützt vor äußeren Einflüssen.
    • Wissenswertes über die Grüne Erde-Gesichtspflegeserie Himbeere

    • Himbeere (Rubus Idaeus)

      Allgemeines
      Botanischer Name: Rubus idaeus
      Gattung: Rubus
      Familie: Rosengewächse (Rosales)
      Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
      Weitere Namen: Hindebeere, Humbeere, Hohlbeere, Himpelbeere, Wild-Himbeere, Wald-Himbeere
      Vorkommen: Nordeuropa, Westsibirien, Nordamerika, Grönland und Neuseeland
      Hauptblütezeit: Mai bis Juli
      Fruchtreife: Juni bis September

      Aussehen
      Blätter: mit feinen Stacheln besetzte Rute, wechselständige, an den Sprossachsen angeordnete Blätter, unpaarig gefiedert
      Blüten: rispige Blütenstände mit fünf Blütenblättern, weiß
      Früchte: rote Sammelsteinfrucht, nach dem Ernten innen hohl, ca. 2 cm, meist rot, in Wildform nur 0,5 bis 1 cm

      Die Himbeere, auch bekannt als Hohlbeere, stammt ursprünglich aus dem nördlichen Europa und wurde im Mittelalter erstmals kultiviert. Sie zählt zur Familie der Rosengewächse und tritt als Waldpionierpflanze an Waldlichtungen sowie auf Kahlflächen auf. Der sommergrüne Himbeerstrauch bevorzugt sonnige und halbschattige Lagen und wird bis in Höhen von ca. 2.000 Metern gefunden. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 0,6 bis 2 Meter.

      Die Kraft der Himbeere

      Bereits seit dem Altertum gilt die Himbeere als Heilpflanze. Sie wird vor allem wegen ihrer wohlschmeckenden, süßen Früchte begehrt, aber auch aufgrund ihrer zahlreichen, positiven Eigenschaften. So gelten die Inhaltsstoffe der Himbeere als besonders wirksam – bei Atemwegserkrankungen, Fieber oder in der Frauenheilkunde.

      In der Naturheilkunde finden Früchte, Blätter, Blüten und Wurzeln Anwendung – beispielsweise als Tee, für Bäder oder in der Gemmotherapie. Die Wirkung der Pflanze reicht von beruhigend, entzündungshemmend bis hin zu stärkend und fiebersenkend. Himbeerjungtriebe sind reich an Antioxidantien und schützen die Haut vor Umwelteinflüssen. Sie wirken beruhigend und feuchtigkeitsbewahrend.

      Inhaltsstoffe der Himbeer-Serie

      • Unsere Serie HIMBEERE enthält eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen und basiert auf einer einzigartigen, von uns entwickelten Rezeptur. Sie verbindet Himbeerjungtrieb- und Johannisbeerknospen-Extrakt und wird mit hoch- bzw. niedermolekularer Hyaluronsäure kombiniert. Dadurch entstehen hochwertige Pflegeprodukte, die die Haut beruhigen und Feuchtigkeit bis in tiefe Hautschichten spenden.
        Folgende Inhaltsstoffe zählen zu den wichtigsten Bestandteilen der Serie:

        • Himbeerjungtrieb-Extrakt

          Das Extrakt der hochwertigen Himbeerjungtriebe ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Substanzen, die vor allem für trockene Haut ausreichend Schutz vor äußeren Einflüssen bieten sowie Feuchtigkeit spenden.
        • Himbeersamenöl (CO² -Extrakt)

          Eine wichtige Komponente unserer regenerierenden Nachtpflege sowie unseres revitalisierenden Gesichtsöls ist kaltgepresstes Himbeersamenöl. Es zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Linolsäure und Alpha-Linolensäure aus. Das Öl schützt die Haut vor freien Radikalen, spendet Feuchtigkeit und unterstützt die Elastizität.
        • Johannisbeerknospen-Extrakt

          Das Extrakt der schwarzen Johannisbeere beruhigt und verwöhnt die Haut, hemmt Entzündungen und stärkt die natürliche Schutzbarriere.
        • Niedermolekulare Hyaluronsäure

          Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Organismus. Durch ihre Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden, ist sie für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut essenziell wichtig und sorgt somit für die Straffheit der Haut. Niedermolekulare Hyaluronsäure dringt aufgrund der geringen Molekulargröße (50 Kilodalton und kleiner) in die tieferen Schichten der Haut ein und spendet langfristig Feuchtigkeit. Sie wird im Bindegewebe der Haut gespeichert und hat eine nachhaltige Anti-Falten-Wirkung.
        • Hochmolekulare Hyaluronsäure

          Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Organismus. Durch ihre Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden, ist sie für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut essenziell wichtig und sorgt somit für die Straffheit der Haut. Hochmolekulare Hyaluronsäure dringt aufgrund der großen Molekulargröße (1.500 Kilodalton und größer) nicht in die tieferen, sondern in die oberen Hautschichten ein. Sie spendet kurzfristig, dafür unmittelbar Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend.
    • Wissenswertes über die Grüne Erde-Gesichtspflegeserie Wildrose

    • Wildrose (Rosa Canina)

      Allgemeines
      Botanischer Name: Rosa canina
      Gattung: Rosen (Rosa)
      Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
      Klasse: Wildrose
      Weitere Namen: Hundsrose, Hagrose, Hagebutte
      Vorkommen: Mitteleuropa, Nordwesten Afrikas, Vorderasien
      Hauptblütezeit: Mai bis Juni
      Fruchtreife: September bis Oktober
      Aussehen
      Blätter: 5 bis 7 dünne Fiederblättchen, unpaarig
      gefiedert, Oberseite dunkelgrün, Unterseite
      heller, 8 bis 12 cm lang
      Blüten: schalenförmige Blüten, rosa bis weiß, duftend, 4 bis 5 cm breit
      Samen: Hagebutte in korallenrot, eiförmig, 2 bis 2,5 cm lang

      Die Pflanze
      Die Rosa canina, auch bekannt als Hundsrose oder Hagebutte, ist eine heimische Wildrose und gehört zur Familie der Rosengewächse. Der zwei bis drei Meter hohe Strauch mit langen Zweigen weist feine Stacheln sowie zarte Blüten und längliche Hagebutten auf. Meist findet er sich an lichten bis halbschattigen Plätzen, beispielsweise auf Weiden oder Böschungen, bei Hecken oder Waldsäumen, an Weg- oder Straßenrändern. Die Rosa canina gehört in Mitteleuropa zu den am weitesten verbreiteten Wildrosen. Sie kann ein beträchtliches Alter erreichen, manche Exemplare werden sogar auf ca. 300 Jahre geschätzt. Die Pflanze ist bekannt für ihre besondere Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit.

      Die Kraft der Wildrose
      Schon seit jeher gilt die Wildrose als wahres Wunder der Natur: Ihre Blüten, ihre Früchte sowie die noch jungen Blätter im Frühling haben eine besondere Wirkung. Bekannt ist die Rosa canina für ihre Vitamin-C-haltigen Früchte, aber auch für ihre Blüten, die einen besonders zart-sinnlichen Duft verströmen. Die Wildrose hat eine regenerierende, zellerneuernde, feuchtigkeitsspendende und schützende Wirkung. Diese positiven Eigenschaften sind bereits in den Knospen der Wildrose enthalten und werden in der Gemmotherapie zu Nutze gemacht.

      Hochwirksame Pflege lässt erste Zeichen des Älterwerdens vergessen

      Reife Haut hat besondere Bedürfnisse. Das wissen auch unsere Kosmetikexpertinnen und haben mit Wildrose eine Pflegeserie entwickelt, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Wie bei all unseren Produkten wurden dafür beste, natürliche Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau gewählt, die in Bezug auf Pflege, Schutz und Regeneration keine Wünsche offenlassen. Wesentliche Bestandteile sind aus der Gemmotherapie bekannte Knospenextrakte (Wildrose, Johannisbeere, Speierling), wertvolles heimisches Leindotteröl sowie die innovativen Wirkstoffe Glycoin und Hyaluronsäure. Beide Stoffe kommen in der Natur vor und helfen dabei, Pflanzen und Mikroorganismen vor Umweltstress und Zellschäden zu schützen - ideale Voraussetzungen, um erste Zeichen der Hautalterung zu mildern und ein jugendlich frisches Aussehen lange zu bewahren. Darüber hinaus enthält diese Pflegeserie eine Vielzahl an wertvollen pflanzlichen Ölen und Fetten, darunter die seltene Cupuacubutter. Diese Pflanzenbutter pflegt intensiv und bietet einen natürlichen UV-Filter, der vor sonnenlichtbedingten Hautschäden schützt.

      Natürliches Anti-Aging

      Hyaluronsäure – die auch im menschlichen Körper vorkommt - ist äußerst verträglich, revitalisiert den Zellaufbau und sorgt durch die Bindung von Feuchtigkeit für eine glattere Haut. Glycoin, ein Wirkstoff, der Mikroorganismen und Pflanzen unter extremsten Umweltbedingungen leben lässt, schützt vor freien Radikalen und verzögert somit die vorzeitige Hautalterung. Mit der Pflegeserie WILDROSE haben unsere Expertinnen eine Serie entwickelt, mit der Sie rund um die Uhr gepflegt aussehen.
    • Wissenswertes über die Grüne Erde-Gesichtspflegeserie Ribisel

    • Ribes nigrum

      Allgemeines
      Botanischer Name: Ribes nigrum
      Gattung: Johannisbeeren (Ribes)
      Familie: Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)
      Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
      Weitere Namen: Schwarze Ribisel
      Vorkommen: Mitteleuropa
      Hauptblütezeit: April bis Mai
      Fruchtreife: Juli bis August

      Aussehen
      Blätter: Laubblätter, rundlich bis leicht gelappt, starker Geruch, sommergrün
      Blüten: erwachsenblättrig mit kurzer Kronröhre und flachen Kronblattzipfeln, behaart und gelbknotig, 5 Staubblätter
      Samen: schwarze, saftige Scheinbeere.

      Die Schwarze Johannisbeere mit ihren herb-aromatischen Beeren ist sehr bekannt und wird seit Jahrhunderten in Mitteleuropa angepflanzt. Sie bevorzugt feuchte Böden an sonnigen Plätzen und kann eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen. Die Beeren werden um den 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes dem Täufer, reif.

      Die Kraft der Schwarzen Johannisbeere

      Die Schwarze Johannisbeere ist nicht nur als Lebensmittel beliebt, sondern auch als Heilpflanze - besonders bei Entzündungen und Allergien. Sie unterstützt ebenso bei Gelenkbeschwerden und Migräne, wirkt abwehrstärkend und aufbauend.

      In der Gemmotherapie ist die Schwarze Johannisbeere eine der weitverbreitetsten Pflanzen, da die Kraft der frischen, jungen Blattknospen für vielerlei Notfälle verwendet wird. Sie enthält zahlreiche Aminosäuren und eine beachtliche Menge an Vitamin C, Kalium und Eisen. Der Knospenextrakt der Johannisbeere beruhigt irritierte Haut und verbessert das Erscheinungsbild.
    • Wissenswertes über die Grüne Erde-Gesichtspflegeserie Linde

    • Tilia tomentosa

      Allgemeines
      Botanischer Name: Tilia tomentosa
      Gattung: Linden (Tilia)
      Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
      Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
      Weitere Namen: Silber-Linde
      Vorkommen: Südosteuropa, Südwestasien und Nurgebirge in der Türkei
      Hauptblütezeit: Juli
      Fruchtreife: -

      Aussehen
      Blätter: herzförmig, auf der Unterseite auffallend hell, silbrig-weiß, sommergrün
      Blüten: Trugdolden, zwittrige Einzelblüten mit fünf hellgelben Kronblättern und goldgelben Staubbeuteln
      Samen: kleine Nussfrüchte

      Die Silber-Linde stammt ursprünglich aus Südosteuropa und Südwestasien, man findet sie aber auch im Nurgebirge der Türkei bis in Höhenlagen von 1.300 Metern. Seit dem 19. Jahrhundert wird der sommergrüne Baum auch gerne in Parks und Städten in ganz Europa gepflanzt. Die Linde mit den herzförmigen, silbrig-weißen Blättern, ist sehr widerstandsfähig und kann eine Höhe von 20 bis 30 Metern erreichen. Steht sie in Blüte, so ist sie besonders für Hummeln und Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle. Der Baum mit der dichten Baumkrone bevorzugt einen hellen, sonnigen Standort.

      Die Kraft der Silber-Linde

      Die Silber-Linde mit ihren wohlduftenden Blüten ist eine der ältesten Heilpflanzen und bereits seit der Antike für ihre entspannende, stärkende und lösende Wirkung bekannt – zum Beispiel als Tee bei Erkältungskrankheiten. Die positiven Eigenschaften der Linde macht man sich auch in der Gemmotherapie zunutze. Der Lindenknospenextrakt beruhigt und unterstützt die natürliche Barrierefunktion der Haut und versorgt sie reichlich und langanhaltend mit Feuchtigkeit.
    • Wissenswertes über die Grüne Erde-Gesichtspflegeserie Rosmarin

    • Rosmarinus officinalis / Salvi rosmarinus

      Allgemeines
      Botanischer Name: Rosmarinus officinalis/Salvi rosmarinus
      Gattung: Salbei (Salvia)
      Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
      Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
      Weitere Namen: Weihrauchkraut, Rosmarie, Antonkraut, Meertau, Brautkraut
      Vorkommen: Mittelmeerraum
      Hauptblütezeit: März bis April/Mai
      Erntezeit: Mai bis Oktober

      Aussehen
      Blätter: nadelförmig, schmal-lanzettlich, grün, immergrün
      Blüten: achselständig, röhrenförmige Lippenblüten, je nach Sorte blauviolett, hellblau, rosa oder weiß
      Samen: -

      Der Rosmarin, auch bekannt als Weihrauchkraut oder als Meertau, ist ein typisches Mittelmeergewächs und vermehrt in Küstenregionen und an Felsenhängen zu finden. Er gehört zur Familie der Lippenblütler und ist auch durch seinen botanischen Namen Rosmarinus officinalis bekannt. Doch seit dem Jahre 2020 zählt der Rosmarin – nun Salvi rosmarinus – zur Gattung des Salbeis. Der immergrüne, stark duftende Halbstrauch wächst dichtbuschig aufrecht, die Triebe sind kantig und stark verzweigt und - je nach Klima und Standort - erreicht er eine Höhe von bis zu zwei Metern.

      Die Kraft des Rosmarins

      Rosmarin wurde schon in der Antike für rituale Räucherungen sowie als Heilkraut verwendet und steht seit jeher für Treue und Liebe. Auch in der Küche wird das würzige, balsamisch-duftende Kraut gerne zum Verfeinern oder als Grundlage für einen Tee eingesetzt. Dank seiner ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe wirkt Rosmarin anregend, kräftigend und belebend sowie entzündungshemmend und aktivierend. Diese positiven Eigenschaften sind bereits in den jungen, frischen Trieben enthalten. Auch darum macht man sie sich in der Gemmotherapie zunutze. Der Extrakt von Rosmarin-Jungtrieben wirkt klärend, antibakteriell, desinfizierend, beruhigend und erfrischend auf die Haut, verfeinert deren Poren und verbessert ihr Erscheinungsbild.
  • Nachhaltige Ernte und schonende Extraktion

    Die Knospen bzw. Jungtriebe (bei Rosmarin) für unsere Naturkosmetik werden so schonend, behutsam und rücksichtsvoll geerntet, dass die Pflanzen dadurch keinen Schaden nehmen, sich gut weiterentwickeln können und in ihrem Wachstum nicht beeinträchtigt werden. Um die Wirkstoffe zu extrahieren, werden frische Knospen in einer speziellen Lösung einige Wochen lang angesetzt (mazerisiert). Nach dem Filtern verdünnt man dieses Mazerat mit einer Alkohol-Glycerinlösung. All dies läuft unter strengen hygienischen Laborbedingungen ab.

    Die Knospenextrakte für unsere Kosmetik werden in kontrollierter Bio-Qualität direkt vom Produzenten aus Frankreich bezogen und in unserer eigenen Naturkosmetik-Produktion im oberösterreichischen Almtal schonend in die Pflegeprodukte eingearbeitet.