Welche Matratze passt zu mir?

  • Schlaf ist wichtig für Körper, Geist und Seele. Er ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, die man selbst für seine Gesundheit und sein allgemeines Wohlbefinden ergreifen kann. Doch guter Schlaf ist nicht selbstverständlich. Bedenkt man, wie viel Lärm, Licht und Allergenen man tagtäglich – und oftmals auch nachts – ausgesetzt ist, ist es umso wichtiger, dass die Schlafumgebung ein geborgenes, gesundes und reines Klima spendet.

    Doch wie finde ich die richtige Matratze? Und welches Modell passt zu mir und meinen Schlafgewohnheiten? Um die Antwort auf diese Fragen zu finden, sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse kennen und sich Zeit für eine ausführliche Beratung nehmen. Unser Online-Matratzenberater gibt Ihnen eine erste Orientierung. Anhand einer vollständigen Bedürfnis-Analyse mit einem unserer Schlafexpertinnen und -experten in einem unserer Grüne Erde-Stores kann garantiert werden, dass die Matratze mit Ihrem Körper harmoniert.

    Vereinbaren Sie Ihren kostenlosen, individuellen Beratungstermin und erleben Sie die Vielfalt unserer Naturmaterialien hautnah. Zudem haben Sie die Möglichkeit, all unsere Modelle ausführlich Probe zu liegen. Gerne nehmen wir uns auch Zeit für ein telefonisches Gespräch.
  • Wann sollte ich eine neue Matratze kaufen?

    Matratzen sind der täglichen Nutzung ausgesetzt, dazu zählt auch die Aufnahme von Flüssigkeiten sowie die Bildung von Bakterien. Empfohlen wird, die Matratze aus hygienischen Gründen alle sieben bis zehn Jahre zu tauschen. Dieser Richtwert kann variieren, abhängig von der Qualität, Pflege und Abnutzung. Nimmt die Stütztfunktion der Matratze sowie deren Komfort merklich ab, sollte man über ein neues Modell nachdenken. Bei Grüne Erde-Naturmatratzen empfehlen wir eine Lebensdauer von etwa zehn Jahren.

    Regelmäßiges Wenden und der hygienische Schutz mittels Auflagen und Unterbetten verzögert die Bildung von Liegekuhlen und schützt vor vorzeitiger Materialermüdung. Besonders empfohlen wird eine hochwertige Lattenrostauflage, die als zusätzliche Schicht zwischen Matratze und Lattenrost eingesetzt wird. Neben einer Unterstützung im Temperaturausgleich gilt sie vorrangig als Schutz vor Abnutzung und Schmutz.

    Welche Vorteile bieten Naturmatratzen?

    Der Mensch ist im Alltag konstant äußeren Umwelteinflüssen, Giften und Schadstoffen ausgesetzt. Und auch nachts umgibt man sich oftmals mit Chemie. Damit der Körper Gelegenheit bekommt, sich für einen Zeitraum zu erholen, eignen sich die Schlafphasen. Sie machen etwa ein Drittel unseres Lebens aus. Daher empfehlen wir, bei der Auswahl der Schlafumgebung – vor allem bei der Wahl der Matratze – auf natürliche Materialien zu achten. Sie fördern einen tiefen, erholsamen und gesunden Schlaf.

    Naturmatratzen gelten als wahre Allrounder. Sie entstehen aus nachwachsenden, hautfreundlichen Materialien und überzeugen mit vielen positiven Eigenschaften. Dank den aus der Natur gewonnenen Rohstoffen duften sie zart, sind besonders hautverträglich, atmungsaktiv und bieten einen optimalen Liegekomfort. Zudem sind sie in der Lage, den Wasserdampf, der bei nächtlichem Schwitzen entsteht, zu binden und zu isolieren. Denn in der ersten Nachthälfte gibt der Körper Wärme ab, um auf eine natürliche Kerntemperatur zu kommen. Dabei transportiert er die Wärme von innen nach außen in unsere Haut, deren Temperatur zunächst ansteigt. Sie beginnt sich zu erwärmen oder sogar leicht zu schwitzen. Bis zu 0,50 Liter-Feuchtigkeit können wir pro Nacht abgeben. In der zweiten Nachthälfte beginnt der Körper zu frösteln. In dieser Phase benötigt er eine trocken-warme Umgebung, um sich geborgen zu fühlen. Naturmaterialien sind dafür bekannt, Feuchtigkeit aufzunehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Sie schenken auch in der zweiten Hälfte der Nacht ein angenehm-warmes Schlafklima.

    Ein weiterer Vorteil ist der sorgsame Umgang mit Ressourcen sowie die erhöhte ökologische Achtsamkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unsere Naturlatex- und Naturfasermatratzen entstehen aus reinen, unverfälschten Rohstoffen und werden in handwerklicher Sorgfalt in unserer Manufaktur im oberösterreichischen Almtal hergestellt. Der hohe ökologische Standard spiegelt sich auch in Zertifizierungen und Gütesiegeln wider. Alle unsere Naturmatratzen sind nach dem strengen Global Organic Textile Standard (GOTS) sowie nach dem Qualitätsverband Umweltverträgliche Latexmatratzen (QUL) zertifiziert. Unser Schlafsystem „Dreiklang“ ist zusätzlich NATURTEXTIL BEST-zertifiziert.

    Naturlatex- oder Naturfasermatratze: Was ist der Unterschied?

    • Welche Matratze passt zu mir, ist eine Frage mit hoher Relevanz. Denn eine Matratze, die nicht auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist und an den entscheidenden Stellen nicht ausreichend stützt, führt zu Rückenschmerzen und Verspannungen. Die persönlichen Anforderungen – wie die bevorzugte Schlafposition sowie das eigene Schlafverhalten – bestimmen, welcher Matratzentyp guten Schlaf verspricht.

      In unserem Sortiment finden Sie Naturmatratzen mit unterschiedlichen Zonen und Schichten. Ebenso unterscheiden wir zwischen Naturlatex- und Naturfasermatratzen. Unsere Naturlatexmatratzen entstehen aus der Milch des Kautschukbaumes. Sie passen sich dank mehrere Liegezonen punktelastisch den Körperkonturen an, sorgen für eine Entlastung der Wirbelsäule sowie der Muskulatur und bieten ein Gefühl des sanften Einsinkens. Unsere Naturfasermatratzen bestehen aus zahlreichen Schichten hochwertiger Naturfasern, die sich dank eines komplexen Aufbaus den einzelnen Körperpartien anpassen. Sie verbinden hervorragendes Schlafklima mit höchstem Liegekomfort: schwebend, erhebend, geborgen.
    • Aufbau einer Naturfasermatratze

    Was bedeutet der Härtegrad bei Matratzen?

    • Matratzen unterscheiden sich neben dem Material und ihrem Aufbau ebenso in ihrer Festigkeit, auch Härtegrad genannt. Viele gesundheitliche Probleme, aber auch nächtliches Aufwachen lassen sich auf das Verwenden einer zu harten oder zu weichen Matratze zurückführen. Welche Festigkeit man benötigt, hängt vom Körpergewicht, der Schlafposition und den individuellen Vorlieben ab. Grundsätzlich gilt: Je geringer das Gewicht, desto weicher darf die Unterlage sein. Die Härtegrade werden von Unternehmen zu Unternehmen abweichend deklariert, weshalb wir empfehlen, keine Festigkeiten miteinander zu vergleichen, sondern individuell zu entscheiden. Viele unserer Modelle finden Sie in unterschiedlichen Härtegraden: weich, mittel, fest.

    Welche Schlafposition ist die gesündeste?

    Nächtliches Aufwachen und Verspannungen am Morgen können auch mit der bevorzugten Schlafposition zusammenhängen. Neben der natürlichen Schlafbewegung gilt die Rückenlage als die gesündeste Variante. Sie passt sich der S-Form unserer Wirbelsäule an, entlastet diese und sorgt für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Die Rückenlage wird besonders bei Rücken- und Gelenksschmerzen empfohlen, eignet sich nicht für Menschen, die zu Schlafapnoe tendieren sowie während der Schwangerschaft.

    Bei der Seitenlage wird der Körper gut ausgerichtet. Schulter und Hüfte sinken in der Regel nur so weit ein, dass die Wirbelsäule eine horizontale Gerade darstellt. Dadurch werden Rückenschmerzen vorgebeugt und die Verdauung entlastet. Die Embryo-Stellung ähnelt jener der Seitenlage. Sie sorgt für ein geborgenes Gefühl und hat eine beruhigende Wirkung auf den Schläfer. In dieser Position kann die Atmung durch den eingeengten Brustkorb erschwert werden. Ebenso können bestehende Nacken- oder Rückenschmerzen zunehmen.

    In der Bauchlage wird die Lendenwirbelsäule, aber auch Gelenke sowie die Muskulatur stark belastet und die Atmung gehemmt. Die stetige Kopfdrehung kann zu Verspannungen führen.

    Je nachdem, für welche Schlafposition Sie sich entscheiden, ist es wichtig, neben der Matratze auch ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Kopfkissen auszuwählen.

    Worauf sollte man beim Kauf einer neuen Matratze noch achten?

    Neben dem Härtegrad begegnet man bei der Suche nach einer neuen Matratze auch Begriffen wie Körperanpassung, Druckentlastung, Wärmevermögen, Schlafklima oder Punktelastizität. Doch was steckt dahinter?

    Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, ist eine gute Körperanpassung erforderlich. Die Matratze passt sich den Konturen des Körpers – auch beim Wechsel der Schlafposition – flexibel an. Dadurch wird ein angenehmes Liegegefühl vermittelt.

    Die Druckentlastung ist entscheidend für hohen Schlafkomfort. Dank ihr entsteht eine effektive Entlastung einzelner Körperstellen, vor allem jenen, die beim Liegen stärker belastet werden – wie Schulter oder Becken. Eine schwache Druckentlastung kann zu Schmerzen, Verspannungen oder aber auch zu mangelhafter Durchblutung führen.

    Die Matratze soll den Körper in allen Phasen seines Schlafes begleiten und unterstützen. Umso wichtiger ist es, ein Modell zu finden, welches den eigenen Bedürfnissen entspricht – auch in Bezug auf das Wärmevermögen. Reine Naturlatexmatratzen haben ein niedriges Wärmevermögen, wohingegen Matratzen mit wärmeren Naturmaterialien – wie Alpakawolle – die Körperwärme speichern und sanft abgeben.

    Das Schlafklima beschreibt, ob eine optimale Luftzirkulation im Kern der Matratze gegeben ist und ob das Modell in der Lage ist, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben.

    Punktelastizität beschreibt, auf welche Weise die Oberfläche der Matratze nachgibt. Während bei einem flächenelastischen Modell der gesamte Körper einsinkt, zeichnet sich eine punktelastische Matratze durch eine höhere Anpassungsfähigkeit an. Sie gibt nur in jenen Bereichen nach, in denen Druck entsteht, während die angrenzenden Körperpartien zuverlässig gestützt werden.

    Wie wichtig ist das Kissen für die Auswahl der Matratze?

    • Die richtige Wahl Ihres Kopfkissens ist ein entscheidender Faktor für gesunden Schlaf und wird sehr häufig unterschätzt. Das Kissen soll ergonomisch auf den Schläfer und seine individuellen Bedürfnisse sowie seiner bevorzugten Liegeposition angepasst sein. Je nach Schlaflage variiert der Hohlraum zwischen Matratze und Kopfbereich – und somit auch die Höhe der benötigten Stütze. Morgendliche Verspannungen im Kopfbereich können ein Zeichen für eine falsche Kopflagerung sein, verursacht durch ein nicht auf die Liegeposition abgestimmtes, in der Regel zu hohes Schlafkissen.

    Partnermatratze oder Matratze fürs Familienbett?

    So harmonisch eine Beziehung auch sein mag, sollte man bei der Wahl der Matratze keine Kompromisse eingehen. Jeder Mensch hat neben einer unterschiedlichen Körperform auch abweichende Schlafgewohnheiten und bevorzugte Schlafpositionen. Bei Partnermatratzen oder einer Matratze fürs Familienbett passiert es daher nicht selten, dass eine der beiden Schläfer – in der Regel aufgrund der falschen Festigkeit der Matratze – keine erholsame Nachtruhe findet. Vor allem die nächtlichen Bewegungen sind spürbar. Doch die Abstriche, die man beim gemeinsamen Kauf eingeht, beziehen sich nicht nur auf die Gemütlichkeit oder das individuelle Schlafgefühl, sondern auch auf die körperliche Gesundheit.

    Jeder Mensch schläft seinen eigenen Schlaf. Dieser ist so individuell wie eine Handschrift oder ein Fingerabdruck. Auch unterschiedliche Lebensphasen, körperliche Beschwerden, Einschlafverhalten und das gewünschte Liegegefühl haben Auswirkungen auf die Wahl der richtigen Matratze. Ebenso wie die Art des Berufes, dem wir nachgehen, die Ernährung und der Sport, den wir in unserem Alltag einbinden. Um am nächsten Morgen erholt aufzuwachen, empfehlen wir eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Matratze.

    Unser Tipp: Oftmals wird eine Partnermatratze bevorzugt, um die „Besucherritze“ zu vermeiden. Die Kombination einer Naturmatratze mit einem hochwertigen Unterbett sorgt für eine lückenfreie Liegefläche.