Wertvolle Einschlafrituale für Ihr Kind
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An manchen Tagen schläft Ihr Kind problemlos ein – beim Stillen, im Tragetuch oder während eines Spaziergangs. An anderen Tagen ist es nicht so einfach: Ihr Baby, Kleinkind oder Kind ist nicht bereit, einzuschlafen. Es weint, quengelt oder möchte einfach nicht aufhören, die Welt zu entdecken. Einschlafrituale erschaffen eine Struktur, vermitteln Sicherheit und geben den Kleinsten Orientierung. Sie sollen Kindern den Übergang von Wachen zu Schlafen leichter gestalten, sie entspannen und in einen sanften Schlaf begleiten. Denn der Schlaf soll für Ihren Nachwuchs als etwas Schönes, Angenehmes und Beruhigendes in Erinnerung bleiben.
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Ein geregelter Ablauf vor dem Schlafen hilft Babys und Kindern, zu verstehen, dass die Zeit gekommen ist, sich zu entspannen. Wichtig bei der Phase des Zubettgehens, ist, sich Zeit zu nehmen und bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein. Kinder jedes Alters spüren die Aufmerksamkeit der Bezugsperson.
Einschlafrituale – wie vorlesen, singen, gemeinsam baden oder den Tag Revue passieren zu lassen – symbolisieren Werte wie Struktur, Sicherheit und Zweisamkeit. Ihr Kind kann ruhiger werden, loslassen und sich für die Nacht vorbereiten. Die gemeinsame Zeit ist zudem ein wertvolles Gut, welches die Eltern-Kind-Beziehung ungemein stärkt. -
Weniger ist mehr!
Nicht jedes Einschlafritual mag zu Ihnen und Ihrem Kind passen, wählen Sie das für Sie Richtige aus und tasten Sie sich vorsichtig an. Viel zu oft wird zwischen einer Vielzahl an unterschiedlichen Aktivitäten vor dem Zubettgehen gewechselt. Doch Einschlafrituale sollen dem Kind eine Orientierung sein, sie zur Ruhe bringen und ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln. Daher ist es ratsam, die Einschlafrituale, die Ihr Kind gerne mag beizubehalten.
Viele Eltern führen bei ihren Neugeborenen oftmals unbewusst Einschlafrituale ein, die sich nicht – oder nur mit großem Aufwand – entlang der gesamten Entwicklung durchführen lassen. So sind feste Gewohnheiten, wie das Schaukeln des Kindes oder das Einschlafen beim Autofahren nur schwer zu entwöhnen – achten Sie auf sinnvolle, für Sie einfach umsetzbare Einschlafrituale!
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7 wertvolle Einschlafrituale
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Kindlicher Badespaß
Ob alleine oder gemeinsam: Ein warmes Bad macht Ihrem Kind nicht nur Spaß, sondern sorgt auch dafür, dass es zur Ruhe kommt und sich entspannt. Badezusätze mit natürlichen Ölen – wie ein pflegendes Mandelöl aus kontrolliert biologischem Anbau – sorgen für einen feinen Duft, eine angenehme Atmosphäre und pflegen die zarte Kinderhaut besonders sanft! Mehr Hautpflege-Tipps für Babys und Kinder finden Sie hier. -
Wohltuende Massage
Eine Massage kann ein wunderschöner Ausklang für Baby und Kind sein. Nach einem Bad oder vor dem Zubettgehen können Sie sanft mit hochwertigen Ölen über den ganzen Körper streichen und die Sinne des Kindes verwöhnen. Erschaffen Sie eine warme Umgebung, in der sich Ihr Schützling wohlfühlt und achten Sie auf warme Hände. Lesen Sie mehr über eine angenehme Babymassage. -
Schlaf, Kindlein, schlaf
Schon während der Schwangerschaft konnten Säuglinge die Stimme der Mutter wahrnehmen. Sie vermittelt den Kleinen Geborgenheit, Vertrautheit und Nähe. Wenn Ihr Kind Sie singen hört, fühlt es sich wohlbehütet, kann loslassen und sanft in den Schlaf übergehen. Sollten Sie ungern singen, lauschen Kinder auch gerne der Melodie einer Spieluhr oder ihrer Stimme, wenn Sie Gute-Nacht-Reime aufsagen. -
Kleine Geschichten, große Augen
Zeile für Zeile tauchen sie ein, in Geschichten und andere Welten, sie entdecken und verstehen, aus Worten werden in den Köpfen von Kindern ganz eigene Vorstellungen und Bilder, die Fantasie blüht – und auch deswegen gelingt mit einem schönen abendlichen Vorlese-Ritual auch meist der Übergang in das Reich der Träume ganz wunderbar. Und auch die Erwachsenen sollten sich die großen, staunenden Kinderaugen nicht entgehen lassen! Beim Vorlesen ist man ganz nah dran, wenn Kinder die Welt entdecken, verstehen und hinterfragen.
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Den Kuscheltieren „Gute Nacht“ sagen
Kuscheltiere sind für Ihr Kind beste Freunde, treue Gefährten sowie Trostspender und Mutmacher. Sie gelten als emotionale Begleiter und symbolisieren Werte, die für Kinder elementar wichtig sind. Besonders in der Zeit vor dem Schlafengehen suchen die Kleinen die Nähe zu ihren Kuscheltieren. Sagen Sie den Freundes Ihres Kindes gemeinsam „Gute Nacht“ und bringen sie diese an einen guten Platz nahe dem Bett. -
Den Tag Revue passieren lassen
Machen Sie es sich mit Ihrem Kind im Bett gemütlich und begeben Sie sich gemeinsam auf eine spannende Entdeckerreise: Was hat den heutigen Tag besonders gemacht? Wie war der Ausflug mit den Großeltern? Welche Abenteuer hat Ihr Kind in der Natur erlebt? So eine Reise durch den Tag ist eine gute Möglichkeit für Ihr Kind, Erlebtes zu verarbeiten und abzuschließen. Zudem ist es eine wertvolle, gemeinsame Zeit zu zweit oder mit der Familie. -
Nähe schenken
Vor allem Babys brauchen keine speziellen Einschlafrituale, um einen guten Schlaf zu finden, sondern vielmehr Nähe, Liebe und Geborgenheit. Daher suchen die Kleinen – sobald die Müdigkeit eintritt – die Nähe zur Mutter, dem Vater oder ihrer Bezugsperson. Durch gemeinsames Kuscheln spüren sie die Wärme sowie die damit verbundene Geborgenheit, welche beruhigt und sie in einen sanften Schlaf begleitet.
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