Ein Mehrwert für Mensch & Umwelt

  • Christian Schoen ist für unser Schlafsortiment verantwortlich. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Produktentwicklung voran und ist zurecht stolz, dass immer mehr Grüne Erde-Matratzen, -Decken und -Kissen die strengen öko-sozialen Kriterien von GOTS bzw. NATURTEXTIL BEST erfüllen.
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    • "Als junger Mensch habe ich immer und überall gut geschlafen. Aber je älter ich werde, desto mehr wird der Schlaf für mich zu einem Mittel der geistigen und körperlichen Regeneration – und auch zu einer Frage der Lebenseinstellung. Auch in Bezug darauf, aus welchen Materialien, wo und unter welchen ökologischen und sozialen Bedingungen Matratzen, Decken und Kissen gefertigt werden", sagt Christian Schoen.

      Er stieß als Mittvierziger zu Grüne Erde, also in einem Alter, in dem sich das Schlafverhalten der meisten Menschen zu ändern beginnt. Umso besser weiß er – auch aus persönlicher Erfahrung – um die Wirkung von Naturmaterialien auf den Schlaf. Das hat auch mit seinen besonderen Schlafgewohnheiten zu tun.

      Dass Christian wochentags regelmäßig zwischen 22 und 22.30 Uhr ins Bett geht, nur sieben Stunden schläft und daher ein Frühaufsteher ist, wäre an sich noch nicht ungewöhnlich. Auch nicht das allabendliche Lesen vor dem Einschlafen oder das frühmorgendliche Joggen vor Arbeitsbeginn.

      Dazu kommt aber: Christian pendelt wöchentlich zwischen seinem Arbeitsplatz bei Grüne Erde im oberösterreichischen Almtal und seinem Wohnort im westfälischen Lippstadt, wo er die Wochenenden und freien Tage mit der Familie verbringt. Die Hin- und Rückreise absolviert er umweltfreundlich mit der Bahn und verbringt die Nächte im Schlafwagen. Während der Woche schläft unser Produktmanager in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz in Scharnstein – auf einer maßgefertigten Grüne Erde-Matratze. "Auf dieser Wolke von Eden schlafe ich so gut wie zu Hause", so Christian. Dazu eine Decke mit Alpakawolle. "Da drunter gibt's kein Schwitzen und kein Frieren. Die Decke reguliert Wärme und Feuchtigkeit wunderbar."

      Dazu muss man wissen, dass Alpakawolle Christians Lieblingsmaterial ist, und er die Bettdecke als solche für das am meisten unterschätzte Schlafprodukt überhaupt hält. Kein Wunder, dass er auch darauf achtet, im Urlaub beim Campen mit der Familie stets Decken und Kissen aus Naturfasern mitzunehmen.

      Für einen „homo oecologicus“, einen konsequent ökologisch denkenden und handelnden Menschen wie Christian Schoen, kommen in Bezug auf gesunden und erholsamen Schlaf nur hautfreundliche, pure Naturmaterialien in Frage. Sei es die für Grüne Erde längst „klassische“ Schafschurwolle oder nun wiederentdeckte alte heimische Rohstoffe wie Hanf oder Fasernessel. Unser Produktmanager verbringt auch so manche Stunden bei heimischen Alpakazüchtern und deren Tieren, ist bei der Schur und Wollsortierung dabei.

      Christian treibt gemeinsam mit seinem Team die Weiterentwicklung des Schlafsortiments unermüdlich voran, arbeitet dabei eng mit unserer Matratzenwerkstätte zusammen, testet alle neuen Schlafprodukte ausführlich und persönlich. "Zu den Vorteilen meines Jobs bei Grüne Erde gehört auch, alle neuen Schlafprodukte ausprobieren zu dürfen", so Christian. So etwa bestand auch ein Hanf-Baumwoll-Kissen den "Wohnwagentest" bravourös.
    • Zurecht stolz ist er auch, dass immer mehr Grüne Erde-Matratzen, -Decken und -Kissen die strengen öko-sozialen Kriterien von GOTS bzw. NATURTEXTIL BEST erfüllen und entsprechend zertifiziert werden können. Dazu ein paar Fragen an unseren Produktmanager:

      Hier auf der Website finden Kund*innen die ersten Schurwoll- und Baumwollprodukte aus dem Schlafsortiment, die nach dem strengen NATURTEXTIL BEST-Standard zertifiziert sind. Wie kam es dazu?

      Christian Schoen: Ich kannte die Zertifizierung schon von früher und habe auf der Messe Heimtextil 2020 in Frankfurt erfahren, dass einer unserer Lieferanten „NATURTEXTIL BEST-zertifiziert“ wurde. Direkt nach der Messe haben wir entschieden, jene Produkte umzustellen, die realisierbar sind. Das war aber nur der unmittelbare Auslöser. Denn es ist grundsätzlich so, dass wir unsere Produkte bewusst immer dahingehend entwickeln, die bestmögliche Zertifizierung zu erreichen. Die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt, dass sich der Markt in die richtige – ökologische – Richtung bewegt. Grüne Erde steht immer für eine Vorreiterrolle, sei es als Öko-Pionier, sei es für die Konsequenz und Nachhaltigkeit bei Zertifizierungen und Produktentwicklung. Wir hinterfragen stets die aktuellen Standards und ökologischen Richtlinien. Durch den NATURTEXTIL BEST-Standard haben wir die Möglichkeit, unsere Produkte nach den strengsten Kriterien prüfen und zertifizieren zu lassen.

      Bereiten derart zertifizierte Produkte mehr Aufwand?

      Christian Schoen: Ja, schon, denn die NATURTEXTIL BEST-Zertifizierung eines Produkts setzt auch voraus, dass sämtliche Betriebe in der Lieferkette zertifiziert sein müssen. Das hat zur Folge, dass wir teilweise auf andere Lieferanten umstellen müssen, wenn ein Betrieb nicht zertifiziert ist. Auch die Rohstoffe werden ausgesuchter, exquisiter und damit knapper. Aufgrund der strengen Standards müssen größere Rohstoffmengen vordispioniert und verbindlich eingekauft werden. Das erfordert umfangreiche Prognosen und Planungen mit einer Vorlaufzeit von mindestens zwei Jahren.

      Was denkst Du persönlich über das strenge NATURTEXTIL BEST-Siegel?

      Christian Schoen: Für Grüne Erde und den Bereich, den ich zu verantworten habe, ist es genau der richtige Weg, möglichst viele Produkte mit diesem strengen Siegel zertifizieren zu lassen. Es steht für die weltweit höchsten Anforderungen an nachhaltig produzierte Textilien. Solch eine Zertifizierung zu erreichen, erfüllt einen auch mit Stolz, denn wir schaffen dadurch einen Mehrwert für unsere Kund*innen und langfristig vor allem für unsere Umwelt.