17 Tipps gegen Schlafstörungen: So schlafen Sie auch in turbulenten Zeiten gut

  • 17 Tipps gegen Schlafstörungen
  • Die letzten Wochen und Monate haben unseren gewohnten Alltag gehörig auf die Probe gestellt und es war nicht immer leicht, in dieser herausfordernden Zeit einen erholsamen Schlaf zu finden. Viele von uns leben in einem mehrköpfigen Haushalt, indem in letzter Zeit vor allem eine gründliche Organisation gefragt war: Es wurde gekocht, gereinigt, organisiert, von zuhause aus gearbeitet, mit den Kindern gelernt und vieles mehr. Hinzu kommen Unsicherheiten. Wie wird sich das Alles entwickeln? Welche Auswirkungen hat die Situation auf das eigene Leben? Wie funktioniert der Wiedereinstieg in Beruf und Schule? Dadurch wird der normale Rhythmus gestört, wodurch es beispielsweise besonders wichtig ist, auf feste Aufsteh- und Schlafenszeiten zu achten.

    In der aktuellen Zeit ist es besonders wichtig, zur Ruhe zu kommen. Vermeiden Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen, Nachrichten oder negative Inhalte zu konsumieren. Unsere Eindrücke vor dem Einschlafen übernehmen wir in die diversen Schlafphasen. Sie prägen nicht nur unsere Schlafqualität, sondern auch die Stimmung, mit der wir am nächsten Tag aufwachen. Daher ist es besser, abends vor dem Schlafengehen positiven und beruhigenden Aktivitäten nachzugehen.

    Schlafstörungen werden aber nicht nur von den aktuellen Ereignissen beeinflusst. Etwa ein Viertel der Menschen in den westlichen Industrieländern leidet generell unter Schlafstörungen – es gibt rund 90 verschiedene Schlafstörungen, die in der Schlafforschung nachgewiesen wurden. Ungestörten, erholsamen und entspannten Schlaf gibt es nur einen einzigen. Und für diesen kann man einiges tun:
  • So schaffen Sie sich ein schönes Schlaferlebnis

    • Achten Sie auf möglichst regelmäßige Aufsteh- und Schlafenszeiten!

      Was den Schlaf betrifft, ist eine gewisse Regelmäßigkeit notwendig und empfehlenswert, um den Organismus in seinem Rhythmus zu halten. Mit kleinen Abweichungen am Wochenende oder im Urlaub, wenn man entweder später aufsteht oder später zu Bett geht, kann der Körper umgehen. Besonders sensible Menschen reagieren jedoch sehr rasch auf Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus.
    • Schlafen Sie so lange, dass Sie sich morgens ausgeruht und erholt fühlen!

      Zugegeben, das ist leichter gesagt als getan, denn wir haben ja auch unsere Verpflichtungen. Finden Sie heraus, wie viele Stunden Schlaf Sie brauchen, damit es Ihnen am nächsten Tag gut geht und Sie sich fit für ihr Tagesprogramm fühlen. Zu wenig Schlaf führt auf Dauer zu chronischer Müdigkeit, zu viel Schlaf macht immer müder und kann Schlafstörungen verursachen. Die meisten Menschen brauchen etwa sieben Stunden Schlaf. Das kann für den einen zu viel, für den anderen zu wenig sein.
    • Stehen Sie wieder auf, wenn Sie nicht einschlafen können!

      Wenn Sie innerhalb von 15 bis 20 Minuten (Bitte, stoppen Sie die Zeit nicht mit der Uhr!) nicht einschlafen können, stehen Sie wieder auf und verlassen Sie das Schlafzimmer. Suchen Sie sich eine ruhige Tätigkeit und gehen Sie erst dann wieder ins Bett, wenn Sie sich ausreichend schläfrig fühlen. Wenn Sie dann immer noch nicht einschlafen können, stehen Sie wieder auf. Wiederholen Sie dies so oft wie nötig. Tun Sie dies auch dann, wenn Sie plötzlich mitten in der Nacht aufwachen und nicht innerhalb von zehn Minuten wieder einschlafen können. Das mag vielleicht etwas stressig klingen. Doch bevor man sich stundenlang im Bett wälzt und nicht müder, sondern immer munterer wird, macht es mehr Sinn, aufzustehen und Kleinigkeiten zu erledigen, die müde machen. Versuchen Sie aber trotzdem, jeden Morgen zur gleichen Zeit aufzustehen!
    • Ein Nickerchen ja, aber nicht zu lange!

      Ein Schläfchen in Ehren kann niemand verwehren! Es gibt einfach Tage oder Lebensphasen, wo man zusätzlich noch ein wenig Schlaf am Nachmittag braucht. Das ist auch gut so, sofern dieses Nickerchen nicht länger als etwa 20 Minuten dauert und es nicht nach 15 Uhr stattfindet. Wenn diese zwei Regeln eingehalten werden, dann ist dieser Kurzschlaf ein absoluter Zugewinn für eine bessere Lebensqualität. Machen Sie ein Nickerchen, wenn Ihnen danach ist und Sie Ihr eigener Chef sind. Vom langen Dösen vor dem Fernseher ist abzuraten, weil der Schlafdruck am Abend darunter leiden könnte.
    • Bereiten Sie Ihren Körper abends auf die Nacht vor!

      Der Körper funktioniert nicht (immer) auf Knopfdruck! Licht abdrehen und gleich einschlafen – das kann nur dann gehen, wenn der Körper auf die Nacht vorbereitet wird. Von intensiver körperlicher und geistiger Arbeit bis kurz vor dem Schlafengehen wird daher abgeraten. Verbringen Sie besser die letzten ein bis zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen mit entspannten, ruhigen Aktivitäten (z.B. lesen, Tagebuch schreiben, kurzer Abendspaziergang etc.), um dem Körper zu zeigen, dass bald Schlafenszeit ist.
    • Schlaf- und Bett-Geh-Rituale sind wunderbar schlaffördernd!

      Stimmen Sie Ihren Körper auf das Schlafengehen ein! Trinken Sie jeden Abend einen Entspannungstee, schreiben Sie ein paar Zeilen in Ihr Tagebuch, machen Sie Yoga-Übungen oder bereiten Sie sich mit wunderbaren Düften der „Grünen Erde“ auf den Schlaf vor. Ihr Zu-Bett-Geh-Ritual sollte nicht länger als 30 Minuten dauern. Aber wenn Sie es regelmäßig machen, werden Sie bestimmt besser schlafen.
    • Tageslicht am Morgen wirkt stimmungsaufhellend!

      Manche Menschen – nicht alle – brauchen am Morgen Kaffee, um wach zu werden. Was aber alle Menschen für einen aktiven Start am Morgen brauchen, ist Tageslicht. Dieses hat nicht nur eine stimmungsaufhellende Wirkung, sondern reguliert und stabilisiert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Gerade an grauen, bedeckten Tagen ist das Tageslicht draußen besonders wichtig, vor allem dann, wenn wir den ganzen Tag ausschließlich künstlichem Licht ausgesetzt sind.
    • Was wäre ein Bett ohne Matratze, Kissen und Decke?

      Nehmen Sie nicht irgendeine Matratze und nicht irgendein Kissen, wenn Sie gut schlafen wollen! Nur mit der für Sie passenden Matratze und dem auf Ihren Kopf abgestimmten Kissen ist für einen erholsamen Schlaf gesorgt. Nutzen Sie unsere Online-Berater und finden Sie ganz einfach mit nur wenigen Fragen die für Sie passende Matratze, den richtigen Lattenrost oder die zu Ihnen passende Bettdecke bzw. das richtige Schlafkissen.
  • Diese Dinge sollten Sie vermeiden, um Schlafstörungen vorzubeugen

    • Alkohol ist kein geeignetes Schlafmittel!

      Ein Bierchen in Ehren kann doch niemand verwehren! Man schläft danach meistens leicht/er ein, aber nicht immer ungestört durch! Alkohol mag vielleicht für den einen oder anderen ein Einschlafmittel sein, doch beeinträchtigt er auf Dauer die Schlafqualität. Der Schlaf wird unruhiger, und zumeist ist er auch aufgrund eines nächtlichen Harndrangs unterbrochen. Schon relativ geringe Mengen (zwei Gläser Wein, ein Liter Bier) führen dazu, dass der Erholungswert des Schlafes deutlich abnimmt.
    • Trinken Sie Ihren Kaffee lieber nicht zu spät, um gut schlafen zu können!

      Kaffee hat eine aufputschende und beruhigende Wirkung. Wenn Sie auf Ihren Kaffee am Abend nicht verzichten wollen, dann gehen Sie spätestens 30 Minuten nach dem Genuss dieses wunderbar duftenden Getränks ins Bett, denn die stimulierende Wirkung beginnt nach etwa einer halben Stunde. Sensiblen Menschen wird geraten, auf einen späten Nachtmittagskaffee lieber zu verzichten. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die viel und spät abends Kaffee trinken und trotzdem wunderbar schlafen können.
    • Rauchen vor dem Schlafengehen wirkt aufputschend und nicht beruhigend!

      Gibt man Rauchern den Rat, etwa 3 bis 4 Stunden vor dem Schlafengehen ihre letzte Zigarette zu rauchen, so werden wahrscheinlich sehr wenige Nikotinsüchtige diesen gut gemeinten Rat befolgen. Tatsache ist, dass sich Nikotin auf den Schlaf ähnlich negativ wie Koffein auswirkt. Insbesondere die Wechselwirkung von Nikotin und Alkohol kann langfristig und dauerhaft zu Schlafstörungen führen.
    • Gehen Sie nicht hungrig, aber auch nicht mit einem Völlegefühl ins Bett!

      Ein voller Bauch studiert und schläft nicht gerne! Genauso ist es mit einem leeren Bauch. Sorgen Sie daher abends für die richtige Essensmenge, um gut schlafen zu können. Etwas leichtes Gesundes, nicht zu viel und nicht zu spät! Die letzte “große Mahlzeit” sollte etwa zwei bis drei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen zu sich genommen werden. So geben Sie Ihrem Körper noch vor dem Schlafen Zeit für die Verdauung und werden nicht in der Nacht damit belästigt.
    • Sport ist gesund, aber zu spät am Abend nicht für jeden geeignet!

      Betreiben Sie täglich Sport und bewegen Sie sich möglichst oft an der frischen Luft. Große körperliche Anstrengungen regen den Organismus an und wirken ähnlich aufputschend wie Kaffee. Nach einem intensiven sportlichen Training kann es daher für manche Menschen schwierig sein, rasch wieder runterzukommen. Für diese Menschen ist Sport zu später Stunde nicht empfehlenswert. Ein kleiner Spaziergang am Abend, leichte Gymnastik oder Yoga-Übungen sind in den meisten Fällen sinnvoller und schlaffördernd. Mit dem richtigen Yoga-Zubehör und leichter, bequemer Yogabekleidung steht einer entspannenden Einheit zuhause nichts mehr im Weg.
    • Machen Sie Ihr Schlafzimmer zu einem Ort der Ruhe und Entspannung!

      Das Schlafzimmer soll ein Ort der Entspannung sein, das Bett ein Platz, wo man gerne mehrere Stunden verbringen möchte. Sorgen Sie für eine Matratze, die die Festigkeit bzw. Weichheit hat, die Ihre Wirbelsäule für einen erholsamen Schlaf braucht. Hüllen Sie sich ein in eine Decke, die Ihnen Sicherheit und Wohlbefinden vermittelt und legen Sie Ihren Kopf auf das Kopfkissen, das Sie zur Ruhe bringt und am Morgen erholt und entspannt aufwachen lässt. Wir bei Grüne Erde beraten Sie gerne und mit viel Verständnis für Sie und Ihren wertvollen Schlaf. Probieren Sie einen unserer Online-Berater oder vereinbaren Sie Ihren Termin für eine individuelle Matratzen- und Schlafberatung im Store.
    • Das Bett ist ein Schlafplatz, kein Arbeitsplatz!

      Fernsehen, essen, telefonieren, Mails oder SMS schreiben oder lesen, mit dem Partner diskutieren oder streiten. Alles erlaubt, aber bitte nicht im Bett! Denn das Bett ist ein Ort der Ruhe und Entspannung, wo ausschließlich schlafen alleine oder zu zweit erlaubt ist.
    • Vermeiden Sie allzu helles Licht in der Nacht!

      In der Nacht sollte man schlafen, da braucht man kein Licht! Was aber, wenn man nachts aufwacht und auf die Toilette gehen muss? Vermeiden Sie dann allzu helles Licht, denn es wirkt stimulierend und kann Sie schnell hellwach werden lassen.
    • Sehen Sie nachts nicht auf die Uhr!

      Ein Blick auf die Uhr kann positive oder negative Gefühle auslösen. Zeigt der Wecker auf dem Nachttisch 3 Uhr, dann mag es für den einen erfreulich sein, weil er bis zum Weckerläuten noch 4 Stunden schlafen kann, den anderen stresst es, weil er bei dem Gedanken, dass es erst 3 ist, nicht mehr schlafen kann. Es ist also auch eine Sache der Einstellung! Denken Sie daher positiv, dann klappt es auch mit dem Einschlafen nach dem Blick auf die Uhr.